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Hart, härter, Markus Söder (CSU)? Der bayrische Ministerpräsident will die Corona-Beschlüsse „maximal umsetzen“.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Ministerpräsident will Maßnahmen „maximal umsetzen“: Söder kündigt nächtliche Ausgangssperre für ganz Bayern an

Bayern erweitert die Beschlüsse von Bund und Ländern für einen harten Lockdown: Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur aus triftigen Gründen erlaubt.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat strikte nächtliche Ausgangsbeschränkungen für ganz Bayern angekündigt. Bislang habe man eine Ausgangssperre von 21.00 bis 5.00 Uhr in Hotspots mit einer Inzidenz von über 200 umgesetzt - da der Freistaat nun aber insgesamt über diesem Wert liege, werde man das jetzt „für ganz Bayern machen“, sagte Söder.

Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist dann nur noch aus ganz wenigen triftigen Gründen erlaubt. Den von Bund und Länder vereinbarten harten Lockdown ab 16. Dezember in ganz Deutschland nannte Söder alternativlos. „Corona ist eine Katastrophe, die unser Leben mehr betrifft als jede Krise, die wir in den letzten 50 Jahren zuvor hatten“, sagte er.

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„Wenn wir nicht aufpassen, wird Deutschland schnell das Sorgenkind in ganz Europa. Deswegen mussten und müssen wir handeln.“ Die Lage bei den Neuinfektionen sei außer Kontrolle geraten, daher müsse die Politik konsequent handeln. Daher laute das Motto ganz oder gar nicht.

Bayern werde die von Bund und Länder beschlossenen Maßnahmen „maximal umsetzen“, sagte Söder. Der bisherige Teil-Lockdown habe eine Wirkung gehabt, letztlich habe die Medizin nicht ausgereicht. Man dürfe nicht aus Bequemlichkeit vor notwendiger Konsequenz zurückschrecken. (dpa)

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