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Zwischen Annegret Kramp-Karrenbauer und Kanzlerin Angela Merkel soll es an Vertrauen mangeln.

© imago images / photothek

Medienbericht: Merkel zweifelt offenbar an Kramp-Karrenbauer

Merkel ist sich nicht mehr sicher, dass AKK auch Kanzler kann, schreibt die Agentur Bloomberg. Merkel wolle deswegen bis 2021 im Amt bleiben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zweifelt offenbar an der Eignung von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer als Nachfolgerin im Kanzleramt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei nicht näher genannte Quellen aus Merkels Umfeld.

Als Gründe werden die sinkende Popularität der CDU seit der Amtsübernahme Kramp-Karrenbauers als Parteichefin und das schlechte Abschneiden der Konservativen bei den Europawahlen genannt.

Dies habe Merkel zur Überzeugung gebracht, dass Kramp-Karrenbauer dem Job nicht gewachsen sein könnte, hieß es.

Die Parteispitze will Anfang Juni zusammenkommen, um die Verluste bei den Europawahlen zu analysieren. Dabei, so Bloomberg, könnte es zu einer unangenehmen Begegnung zwischen der Kanzlerin und ihrem ehemaligen Schützling Kramp-Karrenbauer kommen.

Sie habe die Sitzung ohne Absprache mit Merkel einberufen, um, so heißt es aus informierten Kreisen, Druck auf die Kanzlerin auszuüben, den Platz zu räumen.

Merkel habe sich deswegen entschlossen, bis zum Ende ihrer Amtszeit im Jahr 2021 Kanzlerin zu bleiben, sagten die von Bloomberg zitierten Personen. Merkel wolle auch die Unterstützung für AKK verringern, hieß es weiter. (Tsp)

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