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Annalena Baerbock bei einem Kongress der Grünen im Januar 2022.

© Reuters/Christian Mang

Update

Linienflugzeug statt Regierungsflieger: Baerbock nutzt Linienflieger für Spanienbesuch

Annalena Baerbock nutzt für ihren Antrittsbesuch in Spanien ein reguläres Flugzeug statt dem Regierungs-Airbus – und will künftig öfter Linie fliegen.

Dienstagmorgen kurz vor sieben, Hochbetrieb am Berliner Großflughafen BER. Neugierige Blicke folgen der Frau, die als eine der letzten Passagierinnen in den Iberia-Linienflug IB3673 von Berlin nach Madrid einsteigt.

Annalena Baerbock, Bundesaußenministerin und Grünen-Politikerin, bricht auf zu ihrem Antrittsbesuch in Spanien. Sie reist per regulärem Linienflug - eine Premiere. Den exklusiven Regierungs-Airbus, der ihr für solche Reisen zur Verfügung steht, möchte sie künftig öfter mal stehen lassen: dem Klimaschutz zuliebe.

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Bei Dienstreisen ins Ausland will Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) künftig verstärkt reguläre Linienflüge nutzen. Ziel der Maßnahme sei es, „den CO2-Ausstoß bei solchen Auslandsreisen möglichst gering zu halten“, sagte ein Sprecher des Außenamts am Montag in Berlin.

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Für offizielle Reisen stehen der Ministerin und anderen Mitgliedern der Bundesregierung grundsätzlich auch eigene Flugzeuge der Bundeswehr-Flugbereitschaft zur Verfügung.

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Bei den künftigen Reisen der Ministerin soll dem Sprecher zufolge stets geprüft werden, ob eine Reise per Linienflug terminlich und logistisch machbar ist.

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Klimaschutz ist bei Baerbocks Reiseplanung freilich nur das eine, Sicherheitserfordernisse und die oft sehr dichte Terminplanung der Chef-Diplomatin sind das andere. Für längere Auslandsreisen mit komplizierterer Streckenführung werde Baerbock auch künftig auf den Regierungsflieger angewiesen sein, heißt es aus dem Auswärtigen Amt.

Madrid, Dienstagmorgen kurz vor zehn: Der Iberia-Airbus setzt auf. Auf dem Rollfeld wartet schon eine Fahrzeug-Kolonne, die Baerbock und ihre mehr als 20-köpfige Delegation in die Residenz des spanischen Außenministers bringt.

Klimaschonender wäre eine Fahrt mit der U-Bahn gewesen - doch dafür fehlt die Zeit. Schon in fünf Stunden muss Baerbock zurück am Flughafen sein. Dann startet der Iberia-Flieger nach Berlin. (AFP)

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