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US-Außenminister Mike Pompeo

© AFP/Philip Pacheco

Libyen-Konferenz auf Einladung von Merkel: USA schicken Außenminister Pompeo nach Berlin

Die deutsche Bundeskanzlerin erhofft vom Gipfel in Berlin Ansätze für eine Friedenslösung in Libyen. Die USA haben nun auch ihren Teilnehmer benannt.

Die USA werden auf der internationalen Libyen-Konferenz in Berlin durch ihren Außenminister Mike Pompeo vertreten werden. Der amerikanische Chefdiplomat werde am Wochenende nach Deutschland reisen, um an dem Treffen teilzunehmen, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington am Donnerstag. Pompeo werde in erster Linie auf eine nachhaltige Waffenruhe dringen. Aber er wolle auch anbringen, dass alle ausländischen Mächte sich aus dem Konflikt in dem nordafrikanischen Land zurückziehen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Vertreter aus mehr als zehn Ländern zu der internationalen Konferenz eingeladen. Die Bundesregierung erhofft sich von dem Gipfeltreffen Fortschritte auf dem Weg zu einer Friedenslösung in Libyen. Teilnehmen sollen unter anderem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der russische Staatschef Wladimir Putin.

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) äußerte sich „vorsichtig optimistisch“ zu den Erfolgsaussichten der Konferenz. Bei seinem Besuch in Libyen habe ihm der Rebellengeneral Chalifa Haftar versichert, dass er zum Erfolg der Konferenz einen Beitrag leisten wolle, sagte Maas der „Passauer Neuen Presse“. Noch ist allerdings unklar, ob Haftar an dem Treffen teilnehmen wird. (Reuters, dpa)

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