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Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz nannte das Attentat in Wien einen „widerwärtigen Terroranschlag“.

© AFP/Hans Punz

Kurz über Anschlag in Wien: „Kampf der Zivilisation gegen Barberei“

Der Terroranschlag in Wien sorgt weltweit für Bestürzung. Politiker und Regierungschefs verurteilen die Attacke - und sichern Österreich Unterstützung zu.

Ein islamistischer Anschlag in der Wiener Innenstadt hat europaweit für Entsetzen gesorgt. Die Angreifer töteten am Montagabend mindestens vier Menschen, mehrere weitere wurden verletzt, unter ihnen ein Polizist. Ein Attentäter wurde von der Polizei erschossen.

Österreichs Kanzler Sebastian Kurz sprach von einem „widerwärtigen Terroranschlag“ und wandte sich am Dienstag mit einer Rede an die Nation: „Es ist ein Kampf zwischen Zivilisation und Barberei, und wir werden ihn gewinnen“.

„Unser Feind, der islamistische Extremismus, möchte nicht nur Tod und Leid verursachen, er möchte auch unsere Gesellschaft spalten. Das werden wir nicht zulassen.“ Für diesen „Hass“ würde Österreich keinen Raum geben.

Zudem seien „niemals alle Angehörigen einer Religionsgemeinschaft“ ein Feind Österreichs und auch nicht alle Menschen, die aus einem bestimmten Land kommen. „Unser Feind, das sind Extremisten und Terroristen“, sagte Kurz bei der Fernsehansprache.

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen erklärte: „Wir werden unsere Freiheit und Demokratie gemeinsam und entschlossen mit allen gebotenen Mitteln verteidigen.“

Merkel bekundet Mitgefühl

Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich erschüttert über die Angriffe. „Ich bin in diesen schrecklichen Stunden, in denen Wien Ziel terroristischer Gewalt geworden ist, in Gedanken bei den Menschen dort und den Sicherheitskräften, die der Gefahr entgegentreten“, erklärt die Kanzlerin auf Twitter.

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„Wir Deutschen stehen in Anteilnahmen und Solidarität an der Seite unserer österreichischen Freunde“, schreibt die Kanzlerin weiter. „Der islamistische Terror ist unser gemeinsamer Feind. Der Kampf gegen diese Mörder und ihre Anstifter ist unser gemeinsamer Kampf.“

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Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) schrieb auf Twitter: „Wir dürfen nicht dem Hass weichen, der unsere Gesellschaften spalten soll.“ Auch wenn das Ausmaß des Terrors noch nicht absehbar sei, seien die Gedanken bei den Verletzten und Opfern.

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Auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und EU-Ratspräsident Charles Michel verurteilten die Attacke.

Israels Präsident Reuven Rivlin hat den Anschlag von Wien verurteilt. „Unsere Gedanken und Gebete sind mit den Österreichern, während wir die verabscheuungswürdige Terrorattacke aus der vergangenen Nacht in Wien mit Sorge verfolgen“, schrieb Rivlin am Dienstag bei Twitter.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Entsetzen über den tödlichen Anschlag in Österreichs Hauptstadt Wien geäußert. „Wir sind schockiert“, schrieb er am Dienstagmorgen auf Twitter.

Mitgefühl gelte den Opfern, Verletzten und Angehörigen. „Wir stehen fest an der Seite Österreichs.“ (dpa, afp, Reuters)

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