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Ein Schild an einer Tankstelle in Manchester verweist auf eine kommende Lieferung.

© Jon Super/AP/dpa

Kraftstoff-Krise in Großbritannien: Militär soll bei Benzin-Engpässen helfen

Wegen Panikkäufen waren in einigen Landesteilen bis zu 90 Prozent der Zapfsäulen trocken geblieben. Grund sind fehlende Lkw-Fahrer.

Die Regierung in Großbritannien mobilisiert zur Bewältigung der Kraftstoffkrise das Militär. "Falls erforderlich, wird der Einsatz von Militärpersonal die Versorgungskette vorübergehend mit zusätzlichen Kapazitäten unterstützen, um den Druck zu lindern, der durch die erhöhte Nachfrage nach Kraftstoff entsteht", teilte Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng am späten Montagabend mit. Eine begrenzte Anzahl von militärischen Tankwagenfahrern sei bereits in Bereitschaft versetzt.

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Wegen Panikkäufen waren in einigen Landesteilen nach Angaben des Branchenverbands PRA bis zu 90 Prozent der Zapfsäulen trocken geblieben. Grund für den Mangel an Benzin und Diesel sind fehlende Lkw-Fahrer, was die Lieferkette von den Kraftstoffunternehmen zu den Tankstellen behindert.

Schätzungen zufolge fehlen landesweit bis zu 100.000 Fahrer. Viele waren nach dem Brexit auf den europäischen Kontinent zurückgekehrt. Zudem behinderte die Corona-Pandemie Ausbildung und Prüfungen neuer Fahrer. (Reuters)

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