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Ein Radfahrer auf Londons Westminster Bridge

© Reuters/Toby Melville

Konsequenz aus dem Corona-Lockdown: London will große Teile der Innenstadt autofrei machen

In U-Bahnen und Bussen sind Abstandsregeln kaum einzuhalten. Daher hilft London Fußgängern und Radlern – und verbannt Autos aus bestimmten Zonen.

Die britische Hauptstadt London soll als Konsequenz aus den Beschränkungen in der Coronavirus-Pandemie in wesentlichen Teilen des Zentrums zu einer autofreien Stadt werden.

Autos würden aus bestimmten Zonen verbannt, damit die Bürgern sicher und ungehindert gehen oder Rad fahren könnten, kündigten Bürgermeister Sadiq Khan und die Transport for London (TfL), die Dachorganisation für das Verkehrssystem der Stadt, am Freitag an.

Durch die Lockerung der Ausgangsbeschränkungen in der Pandemie seien demnächst wieder mehr Menschen unterwegs in der Stadt.

Um die Abstandsregeln zur Vermeidung einer Ansteckung mit dem Coronavirus einzuhalten, sollten die Londoner U-Bahnen und Busse nur benutzen, wenn dies absolut notwendig sei.

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„Viel mehr Londoner müssen jetzt zu Fuß gehen oder Radfahren“, hieß es. Deshalb sollen bestimmte Zonen Londons nur noch Bussen, Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sein. Das trage auch zur Verbesserung der Luftqualität bei.

Die Fahrten mit Bussen und U-Bahnen nun einfach mit dem Auto zu machen, würde aber sofort zu Staus und den Anstieg giftiger Abgase führen.

„Covid-19 ist die größte Herausforderung für den öffentlichen Nahverkehr in der Geschichte von TfL“, sagte Khan.

Es sei schwierig für die Bürger, in den U-Bahnen und Bussen den notwendigen Abstand voneinander zu halten. Daher müsse die Zahl der Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln möglichst gering gehalten werden.

Auch die Londoner Bezirke werden ermuntert, autofreie Zonen einzurichten. (Tsp)

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