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Klimawandel: Bedrohung für "Sicherheit und Frieden"

UN-Generalsekretär Annan hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgefordert, dem Klimaschutz genauso viel Beachtung zu schenken wie etwa der Friedenssicherung.

Nairobi - "Der Klimawandel muss in der Weltpolitik seinen Platz neben Kriegen und Armut finden", sagte Annan. Der Klimawandel sei eine Bedrohung für "Sicherheit und Frieden". Heftige wiederkehrende Unwetter könnten zum Beispiel zu Flüchtlingsbewegungen führen und schwache Regionen noch mehr destabilisieren.

Die UN-Konferenz in Nairobi in Kenia dauert noch bis zum 17. November. An der Konferenz nehmen rund 6000 Experten und Regierungsvertreter aus den 189 Mitgliedstaaten der Klimarahmenkonvention teil. Sie wollen über ein Folgeabkommen für das Kyoto-Protokoll beraten, das nur von einem Teil der Mitgliedstaaten ratifiziert wurde. In dem 1997 ausgehandelten und 2005 in Kraft getretenen Zusatzprotokoll zur Klimarahmenkonvention verpflichten sich die Industriestaaten zu einer Senkung ihrer Treibhausgase bis 2012 um fünf Prozent unter das Niveau von 1990. (tso/AFP)

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