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Ukrainische Soldaten an einem Geschütz im Donbass (Foto vom 15. Juni 2022)

© AFP/Aris Messinis

Kessel um umkämpfte Stadt vorerst verhindert: Ukraine meldet erfolgreichen Gegenangriff bei Lyssytschansk

Lyssytschansk ist die letzte unter ukrainischer Kontrolle verbliebene Stadt in Luhansk. Mehrere tausend Soldaten sollen dort noch ausharren.

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben westlich von Lyssytschansk russische Angriffe zurückgeschlagen und damit eine Einkesselung der strategisch wichtigen Großstadt im Osten der Ukraine verhindert.

„Nahe Werchnjokamjanka haben die Verteidigungskräfte dem Feind erhebliche Verluste zugefügt und ihn zum Rückzug gezwungen“, teilte der ukrainische Generalstab am Montag in seinem Lagebericht mit.

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Werchnjokamjanka liegt nur wenige Kilometer westlich von Lyssytschansk an der letzten wichtigen Versorgungsstraße für die Stadt. Unabhängig lassen sich diese Angaben nicht überprüfen.

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Lyssytschansk selbst war nach ukrainischen Angaben erneut Ziel schwerer Luft- und Artillerieangriffe. Russische Einheiten stehen im Süden bereits am Stadtrand. Mehrere Vororte sind ebenfalls unter Feuer geraten. In der Stadt sollen noch mehrere tausend ukrainische Soldaten stationiert sein.

Gekämpft wird auch etwas weiter westlich im Raum Bachmut. Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Nach ukrainischen Angaben konnten hier ebenfalls Angriffe russischer Einheiten auf einen Vorort zurückgeschlagen werden. Beim russischen Vormarsch auf den Ballungsraum Slowjansk-Kramatorsk gibt es trotz heftiger Artilleriegefechte wenig Bewegung.

Aus dem Süden des Landes, im Gebiet Cherson, meldet der Generalstab ebenfalls russische Artillerieangriffe. Zugleich habe die Luftwaffe dort „erfolgreiche Schläge“ gegen feindliche Truppenansammlungen geflogen. (dpa)

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