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Bundesinnenminister Horst Seehofer glaubt fest daran, dass Armin Laschet neuer Bundeskanzler wird.

© Imago/Political-Moments

Innenminister rechnet fest mit Unions-Wahlsieg: Seehofer lobt Laschets „fröhliche Gelassenheit“

Bundesinnenminister Seehofer ist davon überzeugt, dass Union-Kandidat Laschet der neue Kanzler wird. Dabei geht dessen Absturz in den Umfragen weiter.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) glaubt nach eigenen Worten fest an einen Wahlsieg von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) bei der Bundestagswahl.

Er sagte der „Bild am Sonntag“: „Mit meiner 50-jährigen Erfahrung in der Politik kann ich Ihnen sagen: Laschet wird Kanzler. Er bringt die wichtigste Eigenschaft für diesen harten Job mit: eine fröhliche Gelassenheit. Zähigkeit und Standfestigkeit hat er überdies ja schon bewiesen.“ Seehofer meinte, alle Beobachter machten denselben Fehler: „Sie vergleichen einen Politiker, der in dieses Amt startet, mit Politikern am Ende ihrer Amtszeit.“

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Laschet kämpft mit sinkenden Zustimmungswerten. In mehreren Umfragen, die danach fragten, wer bei einer Direktwahl die Nase vorn hätte, wurde Laschet vom SPD-Anwärter Olaf Scholz überrundet, auch wenn die SPD erst hinter den Grünen auf dem dritten Platz liegt.

Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, geht Laschets Absturz weiter. Ihn würden der Insa-Umfrage zufolge demnach nur noch 13 Prozent der Befragten direkt zum Kanzler wählen, das sind zwei Prozentpunkte weniger als vor einer und sieben Prozentpunkte weniger als noch vor zwei Wochen. Der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz lege indes einen Punkt auf 22 Prozent zu. Der Kanzler oder die Kanzlerin wird nicht direkt gewählt. Stattdessen stehen bei der Bundestagswahl am 26. September Parteien auf dem Stimmzettel.

Die Union bleibt hingegen der jüngsten Umfrage zufolge wie in der Vorwoche bei 27 Prozent. Auch die Grünen mit 18 und die SPD mit 17 Prozent bewegten sich nicht vom Fleck. Die FDP komme weiterhin auf 13 und die AfD auf elf Prozent, Die Linkspartei verliere hingegen einen Punkt auf sechs Prozent, während die sonstigen Parteien einen Punkt auf acht Prozent gewännen. (dpa, Reuters)

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