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Johnny Depp und Amber Heard beim Filmfest in Venedig: Ihre Ehe hielt nur etwas mehr als ein Jahr

© dpa

Hollywood-Paare: Eine Geschichte des Scheidens

Viele Hollywood-Paare trennten sich: Elizabeth Taylor ließ sich zweimal vom selben Mann scheiden. Und Johnny Depp bekam es mit der Justiz zu tun.

Brad Pitt und Angelina Jolie waren eines der am meisten beachteten Paare der Schauspielwelt. Aber schon frühere Trennungen von Hollywood-Paaren haben die Öffentlichkeit bewegt. Ein Überblick.

Johnny Depp und Amber Heard trennten sich im Frühjahr dieses Jahres nach gut einem Jahr Ehe. Heard warf Depp häusliche Gewalt vor und erwirkte eine richterliche Verfügung, der zufolge sich Depp ihr vorläufig nicht mehr nähern durfte. Zuvor hatte Depp Beziehungen mit der Schauspielerin Winona Ryder, dem Model Kate Moss und der französischen Sängerin und Schauspielerin Vanessa Paradis. Depp und Paradis waren von 1998 bis 2012 zusammen.

Tom Cruise und Nicole Kidman ließen sich 2001 nach elf Jahren scheiden. Sie hatten sich 1990 bei Dreharbeiten kennengelernt und noch im selben Jahr geheiratet. Gemeinsam drehten sie später „In einem fernen Land“ (1992) und „Eyes Wide Shut“ (1999). Das Paar hat zwei Kinder adoptiert. Cruise ist Mitglied von Scientology. Die Nähe der Kinder zur Sekte soll beim Zerwürfnis von Cruise und Kidman eine Rolle gespielt haben.

Demi Moore und Ashton Kutcher gerieten wegen des großen Altersunterschieds in die Schlagzeilen: Als sie 2005 heirateten, war Moore 42 Jahre alt, Kutcher 27. Im Jahr 2013 wurden sie formal geschieden, die Trennung hatten sie zwei Jahre zuvor bekannt gegeben.

Sam Mendes und Kate Winslet waren fast sieben Jahre verheiratet, als sie sich 2010 scheiden ließen. Regisseur Mendes hat für „American Beauty“ (1999) den Oscar bekommen und bei den beiden jüngsten James-Bond-Filmen Regie geführt. Winslet wurde mit „Titanic“ (1997) berühmt und gewann 2009 den Oscar als beste Hauptdarstellerin für „Der Vorleser“.

Susan Sarandon und Tim Robbins trennten sich 2009 nach mehr als 20 Jahren. Geheiratet hatten sie nie. Sarandon gewann für „Dead Man Walking“ (1995) einen Oscar – Robbins hatte bei dem Film Regie geführt. Er gewann 2004 als Bester Nebendarsteller in „Mystic Rivers“ einen Oscar.

Elizabeth Taylor und Richard Burton waren zweimal verheiratet. Sie lernten sich bei Dreharbeiten zu „Cleopatra“ kennen. Aus einer Affäre, die weltweit Aufsehen erregte, wurde 1964 eine Ehe. Die war 1974 zu Ende. Ein Jahr später versuchten sie es erneut. Nach nicht einmal einem Jahr trennten sie sich zum zweiten Mal. Die beiden spielten zusammen in elf Filmen. Taylor führte im Laufe ihres Lebens acht Ehen mit sieben Männern. (AFP)

Jonas Schaible

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