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Patrick Sensburg, Vorsitzender des NSA-Untersuchungsausschusses im Bundestag.

© imago

Häusliche Gewalt: Patrick Sensburg tritt als CDU-Kreisvorsitzender zurück

Der Leiter des NSA-Untersuchungsausschusses im Bundestag, Patrick Sensburg, ist als Kreisvorsitzender der CDU zurückgetreten. Seine Freudin hatte ihn wegen häuslicher Gewalt angezeigt.

Der Leiter des NSA-Untersuchungsausschusses im Bundestag, Patrick Sensburg, ist nach einer Anzeige wegen häuslicher Gewalt von seinem Amt als CDU-Vorsitzender des Hochsauerlandkreises zurückgetreten. Der geschäftsführende Kreisvorstand habe sein Rücktrittsangebot angenommen, sagte die stellvertretende Kreisvorsitzende Hiltrud Schmidt am Samstag und bestätigte damit einen Bericht auf „Spiegel Online“. Sie zitierte Sensburg aus einer Pressemitteilung der CDU mit den Worten: „Die umfangreiche Arbeit im NSA-Untersuchungsausschuss und die Lösung der im Raume stehenden privaten Vorwürfe erfordern derzeit meine ganze Kraft.“

Die Berliner Staatsanwaltschaft will ermitteln

Der Politiker war von seiner Freundin nach einem Streit im Dezember angezeigt worden. Die Frau zog die Anzeige von selbst wieder zurück, nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur will die Berliner Staatsanwaltschaft aber dennoch Ermittlungen gegen Sensburg einleiten. Der 43-Jährige hatte Anfang Januar in der „Bild am Sonntag“ eingeräumt, dass er bei dem Streit etwas „rabiat“ vorgegangen sei: „Ich habe sie an den Armen gepackt. Sie hat sich gewehrt. Ich habe sie aus der Wohnung geschmissen.“ (dpa)

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