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Israelische Panzer auf den von Israel besetzten Golanhöhen.

© AFP/Menahem Kahana

Golanhöhen: Iran dementiert Beteiligung an Angriffen auf Israel

Das Außenministerium in Teheran wirft Israel „frei erfundene und grundlose“ Unterstellungen vor – und kritisiert die Reaktion der internationalen Gemeinschaft.

Das iranische Außenministerium hat am Freitag eine iranische Beteiligung an den Raketenangriffen auf israelische Armeeposten tags zuvor auf den Golanhöhen dementiert. Israel benutze „frei erfundene und grundlose“ Unterstellungen, um Angriffe auf syrische Ziele zu rechtfertigen, sagte Außenamtssprecher Bahram Ghassemi am Freitag.

Ghassemi kritisiere auch die Reaktion der internationalen Gemeinschaft. „Mit solchen Reaktionen wird dem zionistischen Regime (Israel) nur grünes Licht für weitere Aggressionen gegeben, die die Region nur unsicherer und instabiler machen“, so der Sprecher laut Webportal des iranischen Außenministeriums.

Eine ähnliche Reaktion gab es am Donnerstag auch vom Sicherheitsausschuss des iranischen Parlaments. „Das ist eine weitere Lüge des zionistischen Regimes für Propagandazwecke (gegen den Iran)“, behauptete Ausschusssprecher Mohammad Nobandegani. Der Iran habe keine militärischen Stützpunkte in Syrien, sondern lediglich militärische Berater.

Nach Darstellung Israels hatten iranische Einheiten in Syrien hatten israelische Stellungen auf den Golanhöhen mit Raketen angegriffen. Israelische Kampfflugzeuge griffen daraufhin Stützpunkte iranischer Verbände in Syrien an. (dpa)

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