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Die Nationalgarde von Virginia während der Ausschreitungen in Charlottesville.

© Chip Somodevilla/AFP

Gewalt in Charlottesville: Zwei Tote bei Absturz eines Polizeihubschraubers

Am Rande einer Demonstration von Ultrarechten in Charlottesville ist ein Hubschrauber der Polizei abgestürzt. Beide Insassen starben, die Ursache für den Absturz war zunächst unklar.

Beim Absturz eines Polizeihubschraubers unweit einer Kundgebung von Rechtsextremisten und Neonazis in Charlottesville sind beide Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Das berichteten die Medien am Samstagabend unter Berufung auf die Polizei.

Diese schrieb auf Facebook, dass der Hubschrauber in einem Waldstück nahe eines Hauses abgestürzt sei. Am Bode sei niemand verletzt worden. Über die Absturzursache lagen vorerst keine Angaben vor.

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Wenige Stunden zuvor war ein Fahrer vermutlich absichtlich in eine Gruppe von Gegendemonstranten gerast. Dabei starb nach offiziellen Angaben eine 32 Jahre alte Frau, wie Polizeichef der Stadt, Al Thomas mitteilte. Der Fahrer des Wagens befinde sich in Polizeigewahrsam. Es seien Mordermittlungen aufgenommen worden.

Bereits zuvor hatten sich Kundgebungsteilnehmer schwere Schlägereien mit Gegendemonstranten geliefert. Insgesamt wurden Polizeiangaben nach 35 Menschen verletzt. Dem Sender CNN zufolge befanden sich fünf von ihnen am Samstagabend in kritischem Zustand. An der Kundgebung unter dem Motto „Vereinigt die Rechte“ hatten schätzungsweise mehrere Tausend Menschen aus verschiedenen ultrarechten Gruppen teilgenommen, so Angehörige der Alt-Right- Bewegung, Neonazis und Ku-Klux-Klan-Anhänger, darunter auch deren ehemaliger Führer David Duke. Anlass für die Demonstration war ein Stadtratsbeschluss, eine Statue des Konföderierten-Generals Robert E. Lee aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg zu entfernen. (dpa, Reuters)

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