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Machthaber Kim Jong Un beim Handschlag mit Südkoreas Direktor für Nationale Sicherheit, Chung Eui Yong.

© Uncredited/KCNA via KNS/dpa

Geplantes Gipfeltreffen: Süd- und Nordkorea einigen sich auf Vorgespräche

Die beiden Staaten hatten sich Anfang des Jahres wieder angenähert. Im April soll nun ein Gipfeltreffen stattfinden.

Süd- und Nordkorea wollen in der nächsten Woche über Details ihres geplanten Gipfeltreffens im April reden. Nordkorea habe den Vorschlag Südkoreas für Vorbereitungsgespräche akzeptiert, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul am Samstag mit. Die Gespräche sollen am Donnerstag im geteilten Grenzort Panmunjom geführt werden. Südkorea schickt dazu eine Delegation unter der Leitung von Vereinigungsminister Cho Myoung Gyon.

Es wird erwartet, dass beide Seiten über den genauen Zeitplan und mögliche Themen des Treffens zwischen dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un reden. Das Treffen, das Ende April ebenfalls in Panmunjom erfolgen soll, will Südkorea nutzen, um über die Verbesserung der bilateralen Beziehungen und Schritte zum Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms zu reden. Seit dem Ende des Korea-Kriegs (1950-53) hatte es bisher zwei innerkoreanische Gipfel gegeben. Die Treffen fanden im Juni 2000 und im Oktober 2007 jeweils in Pjöngjang statt.

Beide Staaten hatten sich seit Anfang des Jahres nach langer Funkstille wieder angenähert. Nachdem Nordkorea zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Februar hohe Delegationen geschickt hatte, einigten sich beide Seiten auf das Treffen zwischen Kim und Moon. Nach Angaben Südkoreas will sich Kim spätestens bis Ende Mai auch mit US-Präsident Donald Trump treffen. Trump hatte das Angebot angenommen. Kim ist laut Seoul bereit, über das Atomprogramm des Landes zu verhandeln. (dpa)

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