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Bewohner der ukrainischen Kleinstadt Dniprorudne im Süden des Landes und russische Panzer.

© Tsp

„Geht nach Hause!“: Unbewaffnete Ukrainer stellen sich russischen Panzern entgegen

Angeführt von ihrem Bürgermeister versperren Bürger einer Kleinstadt einer Militärkolonne den Weg. Die Männer rufen „Wir lassen Euch nicht durch!“.

Mehrere Dutzend Bewohner der ukrainischen Kleinstadt Dniprorudne im Süden des Landes haben sich offenbar unbewaffnet einer russischen Militärkolonne mit Panzern entgegengestellt. Das zeigen mehrere aktuelle Aufnahmen vom Rand von Dniprorudne, die am Sonntag in sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden.

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Zu sehen ist darin der Bürgermeister der Stadt, Jewhenij Matwjejew, der nach vorne läuft und mit den Fahrern der vordersten Panzers spricht. Die Männer im Hintergrund rufen „Geht nach Hause!“ oder „Wir lassen Euch nicht durch!“. Andere rufen „Held!“ in Richtung Matwjejews.

Nach einem kurzen Gespräch mit dem Bürgermeister drehen die Panzer um. Ein Mann, der das Geschehen filmt, sagt halb lachend: „Der Matwjejew verjagt die Panzer, was sonst“.

Es war nicht die erste Szene dieser Art. In den vergangenen Tagen waren auf Twitter Video geteilt worden, auf denen sich andere Ukrainer ebenfalls Panzern in den Weg gestellt hatten.

Seit Beginn der Kämpfe sind nach Angaben der Vereinten Nationen 376 Zivilisten verletzt worden, 94 davon tödlich. Die Kämpfe hätten „schwere humanitäre Auswirkungen“, die Zahl der Opfer könnte deutlich höher sein, heißt es in dem Bericht. (dpa)

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