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Friedensprozess: Indien und Pakistan schließen Anti-Terror-Bündnis

Nach dem Anschlag auf den "Friedenszug" zwischen Indien und Pakistan mit 68 Toten werden die südasiatischen Atommächte bei der Terrorismusbekämpfung künftig zusammenarbeiten.

Neu Delhi - Eine gemeinsame Anti-Terror-Expertengruppe werde erstmals in knapp zwei Wochen in Islamabad zusammenkommen, sagten der indische Außenminister Pranab Mukherjee und sein pakistanischer Amtskollege Khurshid Mahmud Kasuri nach einem Treffen in Neu Delhi. Kasuri betonte: "Keine Worte sind stark genug, um diesen abscheulichen kriminellen Akt zu verurteilen." Zwei Tage nach dem Anschlag bekannten sich die Minister ausdrücklich zum Friedensprozess.

Mukherjee sagte, Ziel des neuen Anti-Terror-Gremiums sei, Informationen zu teilen und auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse zu handeln. Der Anschlag in der Nacht zu Montag in Nordindien werde weit oben auf der Tagesordnung bei dem Treffen in Islamabad am 6. März stehen. Die meisten der Opfer waren Pakistaner auf dem Rückweg in ihre Heimat. Mukherjee wollte sich mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht zu möglichen Hintergründen und Tätern äußern. Eine gemeinsame pakistanisch-indische Untersuchung des Anschlags lehnte er ab. Er betonte aber, die indische Regierung werde alle Anstrengungen unternehmen, die Schuldigen der Justiz zuzuführen. (tso/dpa)

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