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Freizügigkeitsabkommen: Schweizer für gute Beziehungen mit der EU

Mit einer deutlichen Mehrheit von fast 60 Prozent haben die Schweizer am Sonntag für eine weitere enge Zusammenarbeit mit der Europäischen Union gestimmt. Die Personenfreizügigkeit gilt dann auch für die jüngsten Mitglieder Rumänien und Bulgarien.

Die Schweizer haben in einer Volksabstimmung am Sonntag der Verlängerung und Ausweitung ihres Freizügigkeitsabkommens mit der Europäischen Union zugestimmt. In den 26 Kantonen des Landes stimmten knapp 60 Prozent für die Verlängerung, rund 40 Prozent dagegen, wie die von der Schweizer Depeschenagentur (SDA) veröffentlichen amtlichen Ergebnisse ergaben. Der Abstimmungsentwurf sieht eine Verlängerung des seit 2002 geltenden Freizügigkeitsabkommens mit der EU und dessen Ausweitung auf die neuen EU-Mitglieder Bulgarien und Rumänien vor. Das Abkommen hatte in den vergangenen Jahren auch vielen Deutschen die Niederlassung im Nachbarland erleichtert.
 
Bei der Abstimmung stand viel auf dem Spiel: Bei einem Nein der Schweizer wäre eine "Guillotine-Klausel" wirksam geworden, mit der die bisherigen Abkommen mit der EU hinfällig geworden wären. Dies hätte auch für den erst zwei Monate alten Wegfall der Grenzkontrollen gegolten. Die Abstimmungslokale hatten am Sonntag um 12 Uhr geschlossen. (mpr/dpa/AFP)

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