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Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg nimmt am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos teil.

© dpa/Michael Probst

Fragen des Tages: Von Greta in Davos bis zum Bombenfund in Berlin-Mitte – das war heute wichtig

Außerdem: Habeck reagiert empört auf Trumps Rede und das Coronavirus breitet sich weiter aus. Die Themen des Tages – mit Empfehlungen für den Abend.

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Was ist passiert?

  • Trump und Thunberg in DavosDas Fernduell des Präsidenten und der Aktivistin beim Weltwirtschaftsgipfel bleibt aus, weil Trump das Thema Klimaschutz schlicht ignoriert. Nur in einem Punkt ähneln sich beide Reden. Mein Kollege Thorsten Mumme hat sie analysiert.
  • Robert Habeck empört sich über TrumpAuch der Grünen-Chef weilt in Davos. Und war sichtlich geschockt nach Trumps Rede. „Ich bin fassungslos, wie man sowas hier verzapfen kann“, sagte er sichtlich konsterniert in die Kameras. Er war nicht der einzige, dem es so ging. 
  • Bombenfund in Berlin-MitteAm Alexanderplatz wurde eine Weltkriegsbombe gefunden. Die Polizei sperrte den Bereich um den Fundort ab, die Bombe wird im Laufe des Abends entschärft werden. Über die aktuellen Entwicklungen halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.
  • Verbrennerverbot in BerlinDer Berliner Senat hat schon vor Wochen die Klimanotlage ausgerufen. Grünen-Politikerin und Verkehrssenatorin Regine Günther reagiert jetzt darauf - und will Autos mit Diesel- und Benzinmotoren stadtweit bis 2035 verbieten.
  • Inzwischen sechs Tote durch Coronavirus aus WuhanDie Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt rapide. Erste Fälle außerhalb Chinas sind bekannt. Ein Experte warnt, dass sich auch deutsche Kliniken vorbereiten müssten.

Was wird diskutiert?

Das Verhalten des Kreuzberger Baustadtrates Florian Schmidt. Für alle, die die Nachrichten um den Grünen-Politiker in den vergangenen Tagen nicht verfolgt haben: Schmidt soll Akten zur umstritten Genossenschaft „Diese eG“ manipuliert haben. Seine Begründung gegenüber Mitgliedern der Bezirksversammlung: Die Akten könnten von CDU und FDP zur „Instrumentalisierung“ und von einem Redakteur des Tagesspiegels zur „Agitation“ genutzt werden. Schmidt hat inzwischen Fehler eingestanden und sich entschuldigt. Doch reicht das? Die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann (auch Grüne), sieht keinen Anlass für ein „Disziplinarverfahren". In unserer Community herrscht darüber zum großen Teil Verwunderung. Einige sehen in Schmidts bisheriger Arbeit aber auch Gutes und verteidigen ihn. Die Argumente beider Seiten lesen Sie hier.

Was soll ich lesen?

Den ungewöhnlichen und zum Nachdenken anregenden Kommentar meines Kollegen Malte Lehming. Seine These: Donald Trump und Greta Thunberg haben mehr gemeinsam als gemeinhin angenommen wird.

Wo soll ich hingehen?

Falls Ihr Neujahrsvorsatz lautet, gesünder und leichter zu essen, dann könnte dieser Gastro-Tipp aus unserem Checkpoint-Newsletter etwas für Sie sein: Das "Lowkal" in Wilmersdorf serviert Gerichte auf konsequent niedrigem Kohlenhydratniveau. Was nicht unbedingt fleischlos bedeutet.

Gibt es was im Fernsehen?

Wenn Sie Fan der ZDF-Sendung „Terra X – Faszination Erde“ sind, können Sie sich schon einmal vorfreuen. Denn die 100. Folge der Sendung begleitet eine Expedition in der Antarktis und wird derzeit gedreht. Die Hintergründe weiß mein Kollege Markus Ehrenberg

Was sollte ich für morgen wissen?

2016 starb eine Siebenjährige auf Klassenfahrt, sie ertrank im Werbellinsee. Im Prozess wird nun geprüft, ob die Lehrerinnen ihre Aufsichtspflicht verletzten. Über die Hintergründe lesen Sie hier.

Am Abend findet in Genf die Krisensitzung der Weltgesundheitsorganisation zum Ausbruch des Coronavirus in China statt. Dann wird auch klarer, für wie gefährlich die WHO das Virus hält und ob größer angelegte Schutzmaßnahmen getroffen werden.

Zahl des Tages!

40 – Millionen Tonnen CO2. Das ist die Höhe der Mehremissionen, die durch den weichgewaschenen Kompromiss zum Kohleausstieg zu erwarten sind. Das jedenfalls kritisieren ehemalige Mitglieder der Kohlekommission. Der Grund: Die Bundesregierung will viele ältere Kohlekraftwerke erst kurz vor dem Jahr 2030 abschalten; sehr viel später als ursprünglich von der Kommission empfohlen.  

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Wenn Sie Fragen, Anregungen, Kritik zu diesem neuen Newsletter haben, können Sie mir gerne mailen.

Danke und herzliche Grüße

Ihr

Christian Tretbar

Mitglied der Chefredaktion

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