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Der Rundfunkbeitrag wird erhöht, entschied das Verfassungsgericht am Donnerstag.

© Oliver Berg/dpa

Fragen des Tages: Rundfunkbeitrag wird erhöht, Schlappe für Baerbock – das war wichtig

Außerdem: Die Inzidenz in Berlin steigt über 30, Schwimmer Wellbrock holt Olympia-Gold und der Iran hat einen neuen Präsidenten. Der Nachrichtenüberblick.

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Was ist passiert?

• Rundfunkbeitrag steigt vorläufig auf 18,36 Euro: Der Rundfunkbeitrag steigt um 86 Cent - die Blockade von Sachsen-Anhalt hat die Rundfunkfreiheit verletzt, das Veto war verfassungswidrig. Das hat das Bundesverfassungsgericht am Donnerstag entschieden.

• Keine Zweitstimmen für Baerbock aus dem Saarland: Die Landesliste der Saarländer Grünen ist vom Bundeswahlausschuss endgültig von Bundestagswahl ausgeschlossen worden. "Bitter", nennt das die Parteispitze.

• Wellbrock holt Gold im Freiwasserschwimmen: In seiner dritten Medaillen-Entscheidung von Tokio holt Wellbrock sich das ersehnte Gold – ein Sommermärchen in Tokio. Über seine Konkurrenten wundert sich Wellbrock.

• Inzidenz in Berlin steigt über 30: Die Sieben-Tage-Inzidenz hat in Berlin eine kritische Marke überschritten. Nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag liegt der Wert mit 32,7 wieder über der Grenze von 30. Alle weiteren Entwicklungen können Sie in unserem Newsblog zum Coronavirus in Berlin hier nachlesen.

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• Laschet, Baerbock und Scholz im Fettnäpfchen-Check: Weniger als zwei Monate vor der Bundestagswahl scheint das Rennen offener denn je. Souverän bewegen sich die Spitzenkandidat:innen von Fauxpas zu Fauxpas. Lesen Sie hier die Pannen-Statistik der Kanzlerkandidaten.

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Was wurde diskutiert?

• Höherer Rundfunkbeitrag: Beitragszahler müssen die Öffis künftig mit 18,36 Euro pro Monat finanzieren. Das Plus muss in ernsthaften Rundfunk, in die Information fließen. Mein Kollege Joachim Huber findet zudem: Ab jetzt muss Schluss sein mit dem Geldmangel-Gejammer!

• Amtsantritt von Ebrahim Raisi: Er tritt sein Amt als Präsident Irans an, macht dem Volk viele Versprechen - doch eines ist nicht darunter. Was von Irans neuem Präsidenten zu erwarten ist, analysiert mein Kollege Christian Böhme.

• Kleine Parteien auf Wählerfang am Rand: Bei weiter steigender Inzidenz könnte Corona für die Wahlentscheidung noch einmal eine große Rolle spielen – und Parteien am Rand zugute kommen. Die etablierten Parteien könnte das wertvolle Stimmen kosten, kommentiert meine Kollegin Karin Christmann.

• Ehrgeiz, Wut und Furcht - Söders Macher-Dreiklang: Alles Söder oder was? Das ist sein Glück - aber auch eine Herausforderung. Er kann keinem die Schuld zuschieben. Was den bayrischen Ministerpräsidenten antreibt, analysiert unser Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff.

Ebrahim Raisi ist der neue Präsident Irans.
Ebrahim Raisi ist der neue Präsident Irans.

© Foto: AFP/Atta Kenare

Was können Abonnent:innen lesen?

• Offene Briefe an die Lehrer – Sechs ehemalige rechnen ab: In wenigen Tagen beginnt das neue Schuljahr und Tausende Kinder werden die Menschen kennenlernen, die ihr Leben prägen. Im Guten wie im Schlechten. 

• Neue Daten zur Corona-Mutante: Sie kursiert seit einem Jahr in weiten Teilen Südamerikas, jetzt haben japanische Forscher die Lambda-Variante des Coronavirus näher untersucht. Sie ist hochinfektiös – aber nicht schlimmer als Delta.

• Ein Jahr nach dem Aufstand in Belarus: Der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko terrorisiert die Menschen in seinem Land und verfolgt die ins Ausland Geflohenen. Doch wie weit reicht seine Macht? So funktioniert das System Lukaschenko.

• Monatelanger Höhenflug zu Ende? Die Kurse von Apple, Alphabet, Facebook, Microsoft und Amazon kommen teilweise ins Stottern. Doch es gibt Grund zu Optimismus. Was Anleger der Tech-Riesen jetzt wissen müssen, lesen Sie hier.

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Was können wir unternehmen?

Ins Kino gehen: Die DC-Verfilmung "The Suicide Squad" versammelt ein bizarres Ensemble an Weltrettern. Regisseur James Gunn bedient sich dafür bei seinen „Guardians of the Galaxy“.

Zum Fußball gehen: Vom 5. bis 8. August findet im Kreuzberger Willy-Kressmann-Stadion das Frauen*-Fußball-Kultur-Festival „Discover Football“ statt.

Ein Buch lesen: Erst der Urknall, dann die Blaubeeren: Im Sachbuch "Das Weltall" geht es auf eine Zeitreise an den Anfang des Universums.

Was sollte ich für morgen wissen?

Die Berliner Clubs tasten sich nach langer Pause langsam in ihr international bekanntes Nachtleben zurück. Am Freitag startet dafür ein dreitägiges Pilotprojekt. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie vor 18 Monaten darf drinnen wieder getanzt werden - ohne Maske und Abstand. Dafür ist ein negatives PCR-Testergebnis nötig.

Nach der Ankündigung eines erneuten Übernahmeangebots für den Konkurrenten Deutsche Wohnen legt Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia am Freitag Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor. Dank steigender Mieteinnahmen und Zukäufen steigt bei Vonovia der Gewinn kontinuierlich an. 

Olympia: Die deutschen Tischtennis-Männer planen am Freitag eine Sensation im Olympia-Finale. Als krasse Außenseiter treffen Dimitrij Ovtcharov, Timo Boll und Patrick Franziska im Finale in Tokio auf die Tischtennis-Supermacht China und wollen ihre Minimal-Chance auf Gold ergreifen. Auf Edelmetall hofft auch Speerwerferin Christin Hussong bei den Leichtathletik-Wettbewerben im Olympiastadion.

Zahl des Tages

223 Milliarden Euro, so hoch war 2020 der Schaden für deutsche Unternehmen durch Cyberangriffe – also Diebstahl, Spionage und Sabotage. Laut Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (Bitkom) ist die Summe deutlich gewachsen: 2018 und 2019 lag sie jeweils bei etwa 103 Milliarden Euro.

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