Fragen des Tages: Neue Pläne für Geimpfte und Genesene, Massenpanik in Israel – das war wichtig

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Was ist passiert?

• Das bedeuten die neuen Regierungspläne für Geimpfte und Genesene: Die Zeit drängt, sonst schaffen Gerichte Fakten: Die Regierung will Geimpften Grundrechte zurückgeben, aber keinen Restaurant- oder Theaterzugang nur für sie. Hier lesen Sie, welche Rechte Geimpfte in anderen Ländern jetzt schon haben – von Italien, über die USA bis Großbritannien.

• Scholz verspricht neues Klimagesetz: Bundesfinanzminister Olaf Scholz will nach dem Klima-Urteil in Karlsruhe schnell handeln. Ein neuer Gesetzesvorschlag soll bis zum 26. September 2021 stehen.

• Massenpanik bei Fest in Israel: Tausende Gläubige strömen zum Lag-Baomer-Fest im Wallfahrtsort Meron. Plötzlich bricht Panik aus, viele sterben im Gedränge. Es gibt Kritik an der Polizei.

• Wahlforscher sieht Wählerpotenzial der Grünen bei 60 Prozent: Der Wahlforscher Matthias Jung sieht noch Steigerungspotenzial bei den Grünen, aber bremst auch die Euphorie. Dennoch hält der Umfragetrend der Grünen an.

• Wird Thüringen für Maaßen das Sprungbrett in den Bundestag? Hans-Georg Maaßen polarisiert. Doch die CDU in Südthüringen wird den Ex-Geheimdienstchef wohl als Direktkandidaten nominieren. Ein riskanter Zug.

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Was wurde diskutiert?

• Der Grüne Wille zum Aufbruch und die Angst der anderen: Die Zeit hat sich gewandelt, und die Grünen mit ihr. Heute kann die Partei von einer Mehrheit sprechen, denn Grün hat viele Farben. Eine Analyse von Stephan-Andreas Casdorff.

• Eine gerechte Gesundheitspolitik: Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind stärker von Covid-19 betroffen. Für die Politik ist das kein Thema. Das muss sich beim Impfen ändern. Deutschland ist ein Einwanderungsland – und braucht eine Impfkampagne, die dazu passt, kommentiert Anna Sauerbrey.

• Olaf Scholz ist nur noch ein Schatten seiner selbst: Der SPD-Kanzlerkandidat hat zu viele seiner Kanten abgeschliffen. Die Zustimmung der Partei sollte ihm nicht wichtiger sein als die der Wähler, empfiehlt Hans Monath.

• Rassismus im Alltag: Empörung allein hilft gegen Rassismus nicht. Auch die Strafgesetzgebung ist gefragt, schreibt Barbara John.

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Was können Abonnent:innen lesen?

• Die Normalität rückt näher: Ab Sommer könnten in Deutschland Jugendliche geimpft werden, ab Herbst auch Kinder. Diese Impfungen könnten die Pandemie entscheidend eindämmen.

• Wie Sie dafür sorgen, im Alter 400 Euro mehr pro Monat zu haben: Wer am Aktienmarkt anlegt, kann sich später Geld auszahlen lassen, ohne dass das Kapital schwindet. Doch dafür muss man genau rechnen. Drei Beispiele.

• So zieht man Gemüse auch ohne Garten – Tipps und Rezepte für ungewöhnliche Sorten: Wie wäre es mit Snackgemüse statt Blumen? Radieschen, Bohnen, Tomaten gedeihen auch auf kleinstem Raum. Was man über den Eigen(an)bau wissen muss.

• „In fast jeder Familie liegt jemand im Sterben“: Die zweite Corona-Welle versetzt Indien in Panik. Es fehlt an Sauerstoff, Betten und Platz für die Toten. Private Helfer versuchen einzuspringen.

Was können wir unternehmen?

Kochen: Einfache Rezepte aus unserer Redaktion... In Folge 57 feiern wir die Matjessaison, bevor sie eigentlich beginnt.

Eine neue Serie starten: Einige der wichtigsten Serienstarts im Mai beschäftigen sich mit der schwierigen Vergangenheit und Gegenwart der USA. Warum man sich darauf freuen kann. (T+)

Musik hören: Jeden Freitag stellen Popkritiker/innen ab 21 Uhr auf Radio eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Warren Ellis & Marianne Faithfull, Haftbefehl und Ja, Panik.

Musik sehen: Klassikfans können Überraschungen erleben in der ARD-Mediathek: Da tritt eine Operndiva im Badeanzug auf - der RBB dagegen fehlt weiterhin. Ein paar Tipps.

Was sollte ich für die kommenden Tage wissen?

Morgen ist 1. Mai und damit auch Großdemo-Tag. Unsere Reporter sind in ganz Berlin unterwegs, um von den verschiedenen Veranstaltungen zu berichten. Hier geht es zum Liveblog zu den Ereignissen in Berlin, mehr von und über die Demos finden Sie auch morgen auf tagesspiegel.de.

Abzug von internationalen Truppen aus Afghanistan. US-Präsident Joe Biden hat den 1. Mai als offiziellen Termin für den Beginn des Abzugs genannt. Die Nato hat bereits damit begonnen.

Zahl des Tages!

530 Kunstobjekte aus dem ehemaligen Königreich Benin sind es, die allein in Berlin lagern. Darunter auch die berühmten Benin-Bronzen. Viele davon sollen nun nach Afrika zurückgehen. Die Entscheidung zur Rückgabe während der Kolonialzeit entwendeter Kunst ist historisch. Dem vorangegangen war ein jahrelanger Streit.