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Ein Plakat in Berlin wirbt für einen Corona-Tests.

© AFP/John MACDOUGALL

Fragen des Tages: Deutlich mehr Corona-Infektionen als bekannt und Lahm rät von Coming-Out ab

Außerdem: So erklären Deutschlands Coldspots ihre niedrige Inzidenz und Françoise Cactus ist tot. Die Themen des Tages – mit Ausblick auf morgen.

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Was ist passiert?

So erklären Deutschlands Coldspots ihre niedrige Inzidenz: Schweinfurt, Zweibrücken, Plön, Kempten und Münster haben derzeit die niedrigsten Corona-Inzidenzen. Wir haben uns dort in der lokalen Politik umgehört.

Deutlich mehr Corona-Infektionen als bekannt: In Berlin-Mitte testete das RKI fast 2300 Menschen auf Corona-Antikörper. Nun wurden die Ergebnisse der Studie vorgestellt.

Philipp Lahm rät homosexuellen Fußballern von Coming-Out ab: Im Profifußball sowie dessen Umfeld fehle die nötige Akzeptanz, schreibt Lahm in seinem Buch. Die Chancen seien gering, "so einen Versuch mit Erfolg zu wagen". 800 Fußballer und Fußballerinnen ermutigen dagegen ihre Kollegen in einem Aufruf zum Coming-Out.

Françoise Cactus ist tot: Sie wurde als Sängerin der Berliner Bands Lolitas und Stereo Total bekannt. Nun ist Françoise Cactus im Alter von 57 Jahren gestorben.

IN EIGENER SACHE: Wie zufrieden sind Sie mit unserem Newsletter "Fragen des Tages"? Was kann besser werden? Was ist schon gut? Um das besser zu verstehen, haben wir eine kurze Umfrage vorbereitet. Interesse? Dann bitte hier entlang - und vielen Dank schon einmal für Ihr Feedback!

Was wurde diskutiert?

Skepsis gegenüber Corona-Impfstoff: Astrazeneca-Dosen setzen Staub im Lager an, kaum jemand will sie. Den Luxus können wir uns nicht leisten: Wer will, soll sofort drankommen, schreibt Sidney Gennies.

Homosexualität im Fußball: Hunderte Profis setzen ein Zeichen. Philipp Lahm hingegen rät vom Coming-Out ab; dabei könnte gerade er seine Popularität sinnvoll nutzen, glaubt Inga Hofmann.

Die Vermüllung des Weltraums: Nach den Meeren darf jetzt nicht auch noch das All zur Abfallkippe des Menschen werden. Ein Gastbeitrag von Ann-Kristin Achleitner.

Armin Laschets Inzidenzkritik: „Nicht neue Grenzwerte erfinden“ – Laschet überzieht im Ton, richtige Punkte an die Adresse der Kanzlerin bringt er trotzdem, analysiert Georg Ismar.

Was können Abonnenten lesen?

Lilly ist zwölf und möchte ihr Geschlecht anpassen: Sie nimmt Hormone, ist sicher, ein Mädchen zu sein. Ihre Mutter unterstützt sie. Doch für manche Eltern ist das Coming-out ihrer Kinder wie eine Krebsdiagnose.

Wer zu früh lockert, den überrollt die nächste Welle: Der aktuell angestrebte Inzidenz-Wert von 35 ist ein guter Meilenstein, aber ein schlechtes Ziel. Warum, zeigen diese Beispielrechnungen.

Unser Rassismus, unsere Toten: Wenn es um Rassismus in anderen Ländern geht, verurteilt Deutschland das auf das Schärfste. Aber hier schauen wir weg, wie in Hanau. Warum eigentlich?

Ist das Risiko bei ETFs wirklich so gering, wie alle sagen? Der europäische Markt für börsengehandelte Indexfonds durchbricht die Billionen-Grenze. Anleger müssen lange suchen, um Nachteile dieser Anlageklasse zu finden.

Was können wir unternehmen?

Fernschauen: Ein Film wie ein Gedicht: „Wetterleuchten“ in der ARD mit Ulrich Tukur und Ursina Lardi. Heute um 20:15 Uhr. 

Einen Film schauen: In „Wonder Woman 1984“ schickt Patty Jenkins Gal Gadot als Superheldin auf einen wilden Trip in die Achtziger.

Lesen: Leander Fischer erzählt in „Die Forelle“ von der Königsdisziplin des Angelns, dem Fliegenfischen. Und von einer trügerischen Idylle. Ein virtuoser Debütroman.

Was sollte ich für morgen wissen?

Das Landgericht Berlin verhandelt über eine Äußerung im Rahmen der öffentlichen Debatte über Entschädigungsforderungen der Hohenzollern. Dabei klagt ein Historiker gegen einen Unterlassungsanspruch der Adelsfamilie.

Nach einer weiteren Zuspitzung des Atomstreits mit dem Iran beraten Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit den USA über das weitere Vorgehen. Außenminister Heiko Maas wird dazu nach Paris reisen, wo er sich mit seinen französischen und britischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian und Dominic Raab treffen wird.

Zahl des Tages!

22.536 - Verfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln haben die Berliner Bezirke seit Beginn der Pandemie eingeleitet. Drei Bezirke meldeten allerdings keine Zahlen. In Wahrheit dürfte die Zahl der Verfahren also die 30.000er-Grenze überschritten haben. 

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