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Ab Freitag wird das Astrazeneca-Vakzin wieder in Deutschland verimpft.

© Miguel Riopa/AFP

Fragen des Tages: Daumen hoch für Astrazeneca, Spahns Villenkauf – das war wichtig

Außerdem: Putin spottet über Biden, erste Radfahrerin 2021 in Berlin getötet und Wirbel um Missbrauchsgutachten im Erzbistum Köln. Der Nachrichtenüberblick.

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Was ist passiert?

• EMA empfiehlt weiter den Einsatz von Astrazeneca: Die europäische Arzneimittelbehörde hat ihre Empfehlung für Astrazeneca bekräftigt. Der Beipackzettel soll allerdings um einen Hinweis ergänzt werden.

• 4,125 Millionen Euro - Kaufpreis für Spahns Villa darf jetzt genannt werden: Ausdauernd ging der Minister gegen Berichte über seinen millionenteuren Immobilienkauf vor. Doch der Druck, Transparenz zu schaffen, wurde immer größer.

• Putin spottet über Bidens „Mörder“-Aussage: So scharfe Worte, wie US-Präsident Biden sie in Richtung Putin äußerte, war Moskau nicht mehr gewohnt. Putin reagiert mit Ironie, sein Stab zeigt sich empört.

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• Erste getötete Radfahrerin 2021 in Berlin: In Neukölln ist am Donnerstag eine 56-jährige Radfahrerin bei einem Abbiegeunfall ums Leben gekommen. Am späten Nachmittag soll eine Mahnwache für sie stattfinden. 

• Nach dem Tod von Präsident Magufuli: Der tansanische Präsident leugnete die Gefahren des Coronavirus. Jetzt ist er womöglich an Covid-19 gestorben – und hinterlässt ein gespaltenes Land.

Wladimir Putin reagiert mit Ironie auf Bidens Anschuldigungen.
Wladimir Putin reagiert mit Ironie auf Bidens Anschuldigungen.

© Sputnik/Alexei Druzhinin/Kremlin via REUTERS

Was wurde diskutiert?

• Gutachten zum Missbrauch im Erzbistum Köln: Die Untersuchung zeigt Systematik und Vertuschung. Die katholische Kirche braucht einen personellen Neuanfang. Alle deutschen Bischöfe sollten ihren Rücktritt anbieten, fordert Stephan-Andreas Casdorff.

• Debatte um Öffnungen: Das große Frühlingserwachen wird es wohl nicht geben. Bund und Länder müssen sich der Zumutung stellen, geweckte Hoffnungen zu enttäuschen. Ein Kommentar von Christoph von Marschall. 

• Wieder Fahrradfahrerin von abbiegendem LKW getötet: Statt auf EU-Regeln zu warten, könnte die Bundesregierung die Ausrüstung mit Abbiegeassistenten verpflichtend machen. Die Politik muss dem Sterben nicht machtlos zusehen, schreibt Jens Tartler.

Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, nach einer Pressekonferenz zur Vorstellung eines Gutachtens zum Umgang mit sexuellem Missbrauch.
Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, nach einer Pressekonferenz zur Vorstellung eines Gutachtens zum Umgang mit sexuellem Missbrauch.

© dpa

Was können Abonnent:innen lesen?

• Die Vermessung der oberen zehn Prozent: Wie viel haben Normalverdiener auf der hohen Kante? Wie viel die Hochvermögenden?Neue Daten liefern Erkenntnisse zu dieser verschwiegenen Bevölkerungsgruppe. 

• Was Polarforscher tief unter dem Eis entdeckt haben: Ein deutsches Forschungsteam wagte einen Blick unter den vor drei Wochen abgebrochenen Eisriesen in der Antarktis. Mit überraschendem Ergebnis. 

• Wie die Immobiliensuche in Coronazeiten funktioniert: Der Wohnungswechsel oder -kauf ist unter Pandemie-Bedingungen nicht unmöglich geworden. Nur schwieriger. Worauf man achten muss. 

• „Ein gutes Gefühl, das unartige Kind sein zu dürfen“: Die Schauspielerin Maria Furtwängler spricht im Interview über durchgeknallte Frauentypen, Quotendruck, Kollegen-Solidarität in Coronazeiten - und die ganz eigene Faszination des „Tatort“.

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Was können wir unternehmen?

Kochen: Einfache Rezepte aus unserer Redaktion... in Folge 34 braten wir ein dickes Stück Sellerie in der Pfanne und machen daraus ein japanischens Steak. 

Musik hören: DJ Hell und Jonathan Meese haben gemeinsam ein Elektro-Album aufgenommen. Mit dabei: Meeses 91-jährige Mutter Brigitte. 

Eine Ausstellung besuchen: Fred Stein musste 1933 aus Deutschland fliehen. In Paris stieg er zum Porträtisten des Exils auf. Nun würdigt das Deutsche Historische Museum in Berlin sein Werk.

Was sollte ich für morgen wissen?

Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer beraten am Nachmittag darüber, wie es jetzt mit den Imfpungen weitergeht. In einzelnen Ländern liegen aktuell hunderttausende unverimpfte Dosen Astrazeneca. Sollen sie für alle freigegeben werden? 

US-Außenminister Antony Blinken trifft den höchsten Außenpolitiker der Kommunistischen Partei Chinas, Yan Jiechi. Blinken nannte das Treffen vorab eine wichtige Gelegenheit, die vielen Sorgen in Bezug auf China „in sehr offenen Worten darzulegen“. Nach Angaben aus US-Regierungskreisen wird es danach keine gemeinsame Erklärung geben.

Nach monatelanger Pause sollen in Berlin die ersten Theaterbühnen für ein Pilotprojekt öffnen. Das Publikum muss vorab zum Coronatest. Den Auftakt macht das Berliner Ensemble mit seiner Inszenierung von „Panikherz“.

Zahl des Tages

777 Zuschauer will der FC Hansa Rostock am Samstag beim Spiel gegen den Halleschen FC zulassen. Aber da war doch was? Richtig! Die aktuell wieder stark steigenden Coronazahlen. Allerdings hat Rostock eine der niedrigsten Inzidenzen deutschlandweit. Aber auch in Berlin soll es demnächst wieder Zuschauer im Stadion geben. Diesmal aber im Rahmen eines begleiteten Pilotprojekts für Öffnungen bei Sportveranstaltungen. 

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