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Der Ministerpräsident von Bayern: CSU-Chef Markus Söder.

© Peter Kneffel/dpa

Fotocollage auf Twitter: Söder heißt alle G7-Chefs willkommen – außer Scholz

Bayerns Ministerpräsident nutzt die große Bühne für eine innenpolitische Stichelei: Auf Twitter begrüßt er die G7-Staats- und Regierungschefs – bis auf einen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die G7-Staats- und Regierungschefs am Samstag vorab per Twitter in Bayern willkommen geheißen – aber auf dem dazugehörigen Foto fehlt einer: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). „Die Welt zu Gast in Bayern: Welcome to Bavaria“, schrieb der CSU-Chef auf Twitter.

„Wir begrüßen die wichtigsten Staatschefs der Welt. Beim G7-Gipfel organisiert sich die freie Welt und definiert gemeinsame Interessen.“ Die aktuellen Krisen in der Welt zeigten, wie wichtig internationale Abstimmung sei.

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„Grüß Gott in Bayern!“, hieß es auf dem Foto dazu. Abgebildet waren US-Präsident Joe Biden, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Boris Johnson, Italiens Regierungschef Mario Draghi, Kanadas Premier Justin Trudeau und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida – also sechs Staats- und Regierungschefs. Ausgerechnet der Gastgeber Scholz war nicht abgebildet.

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Das fiel auch manchen Twitter-Nutzern auf. „Ich zähle nur sechs“, schrieb ein User. Auch andere bemerkten, dass ausgerechnet der Kanzler fehle. „Der ist ja nicht zu Gast“, konterte ein anderer.

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Ebenfalls nicht auf dem Foto waren EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel. Die beiden sind zwar keine Staats- oder Regierungschefs, nehmen aber an den G7-Gipfeln als oberste Vertreter der Europäischen Union teil.

Die Gruppe großer Industrieländer berät im Laufe des Sonntags zunächst über die weltwirtschaftliche Lage, internationale Partnerschaften bei Infrastruktur und Investitionen sowie die Wirksamkeit der wegen des Ukraine-Kriegs gegen Russland verhängten Sanktionen. Zur G7-Gruppe gehören neben Deutschland und den USA auch Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan und Kanada. (dpa, AFP)

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