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Nach zwölf Jahren an der Spitze Kubas wird Raúl Castro im April sein Amt als Präsident abgeben.

© dpa/Desmond Boylan

Fidel Castros Bruder: Kubas Präsident tritt im April ab

Raúl Castro, kubanischer Staatspräsident und Bruder des verstorbenen Fidel Castros, wird sein Amt im April abgeben. Als Grund für die Verlängerung der Amtszeit wurde Hurrikan "Irma" genannt

Der kubanische Präsident Raúl Castro wird im kommenden April vom seinem Amt als Staatschef abtreten. Das Parlament der sozialistischen Karibikinsel kündigte am Donnerstag in der Hauptstadt Havanna an, dass das ursprünglich für den 24. Februar erwartete Ende seiner Amtszeit auf den 19. April verschoben werden solle. Castro hatte schon bei seiner Wiederwahl im Februar 2013 angekündigt, dass dies seine letzte Amtszeit sein werde.

Als Grund für die Verlängerung der Amtszeit um zwei Monate wurden „außergewöhnliche Umstände“ wegen des Hurrikans „Irma“ genannt. Durch den Wirbelsturm waren im vergangenen September zehn Menschen ums Leben gekommen und große Schäden entstanden.

Castro hat das höchste Staatsamt im Sommer 2006 zunächst provisorisch von seinem erkrankten älteren Bruder Fidel übernommen. 2008 und 2013 wurde er für zwei je fünfjährige Amtszeiten gewählt.

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