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Ex-Formel-1-Star Bernie Ecclestone.

© REUTERS/Maxim Shemetov/File Photo

Ex-Formel-1-Chef Ecclestone: „Putin ist eine erstklassige Person”

Ecclestone und Putin verbindet eine jahrelange, enge Freundschaft. Diese besteht offenbar auch über den Ukraine-Krieg hinweg.

In einem kontrovers diskutierten Interview in der britischen Frühstückssendung „Good Morning Britain” betonte der ehemalige Geschäftsführer der Formel-1-Holding „SLEC” Bernie Ecclestone seine innige Verbindung zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Vor einer Meereskulisse sitzend sagte der Unternehmer, dass er für ihn „noch immer durchs Feuer gehen” würde.

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Putin habe mit der Invasion in die Ukraine lediglich etwas getan, „von dem er dachte, dass es das Richtige für Russland wäre“. Der russische Präsident sei eine „erstklassige Person“, führte der Unternehmer weiter aus.

Angesichts des Angriffskrieges, den Putin derzeit in der Ukraine durchführt, sorgen Ecclestones Aussagen in den Sozialen Netzwerken für kontroverse Diskussionen.

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Dass Putin wie er selbst eine Business-Person sei, „die von Zeit zu Zeit Fehler” mache, ist das größte Eingeständnis, das Ecclestone in diesem Interview von sich gibt.

Selenskyi aus Eccelstones Sicht weiterhin ein „Comedian”

Die „Person in der Ukraine” sei laut Eccelstone „ein Comedian”, die ihren Beruf auch weiterhin fortführe. Den Namen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenksyj nimmt der Unternehmer im Verlauf des Interviews nicht einmal in den Mund.

Die Verantwortung für den Krieg sieht der Milliardär hingegen beim ukrainischen Präsidenten. Dieser habe es verpasst, mit Putin zu sprechen. „Hätte er sich genug Gedanken gemacht, dann hätte er sich bemüht, mit Putin darüber zu reden“, sagte der Automobilsport-Funktionärs. Der russische Präsident sei ein vernünftiger Mensch, der zuhöre und „etwas getan“ hätte.

Die Moderatorin hakt nach: Ob sie es richtig verstehe, dass der Krieg durch Selenskyjs Handeln hätte verhindert werden können, nicht aber durch Putins. „Absolut” antwortet Eccelstone. Der Tot tausender unschuldiger Ukrainer sei aber dennoch „nicht beabsichtigt” gewesen. (mit dpa)

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