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Der ehemalige britische Außenminister Boris Johnson.

© REUTERS/Darren Staples/File Photo

Ex-Außenminister muss vor Gericht: Boris Johnson soll falsche Fakten zum Brexit verbreitet haben

Ein Geschäftsmann klagt gegen den Ex-Außenminister. Er habe bewusst falsche Angaben über die Kosten der EU-Mitgliedschaft Großbritanniens gemacht.

Der ehemalige britische Außenminister Boris Johnson muss sich im Zusammenhang mit dem geplanten Brexit vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, die Öffentlichkeit beim Brexit-Referendum 2016 und bei der Neuwahl 2017 mit falschen Angaben in die Irre geleitet zu haben. Konkret geht es um die Summe, die Großbritannien wöchentlich an die Europäische Union zahlt.

Geklagt hatte der Geschäftsmann Marcus Ball, der für seine Privatklage Geld per Crowdfunding gesammelt hatte. Seine Anwälte hatten in der vergangenen Woche Johnsons Vorladung beantragt. Der Tory-Politiker Johnson will nach dem angekündigten Rückzug von Premierministerin Theresa May neuer Partei- und Regierungschef werden. (dpa)

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