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US-Präsident Donald Trump (rechts) mit Rudolph Giuliani (Archivbild vom 16. September 2016)

© Reuters/Mike Segar

Update

Ermittlungen um Russland-Kontakte: New Yorks Ex-Bürgermeister Giuliani schließt sich Trumps Anwaltsteam an

Er war schon immer ein glühende Anhänger von Donald Trump. Nun will New Yorks ehemaliger Bürgermeister Rudy Giuliani den US-Präsidenten in der Russlandaffäre unterstützen.

Rudy Giuliani (73), Ex-Bürgermeister von New York und Trump-Fan, soll das Anwaltsteam des US-Präsidenten in der Russland-Affäre verstärken. „Rudy ist großartig. Er ist schon lange mein Freund und er will diese Angelegenheit zum Wohl unseres Landes schnell klären“, sagte Präsident Donald Trump nach einer in der Nacht zum Freitag verbreiteten Erklärung des Weißen Hauses.

Giuliani erklärte, er tue das, weil er hoffe, „zum Wohle des Landes“ ein Ende der Russland-Untersuchungen erreichen zu können, berichtete die „Washington Post“. Er habe außerdem größten Respekt für den Präsidenten und für FBI-Sonderermittler Robert Mueller, sagte Giuliani.

Mueller und sein Team untersuchen, ob Russland die Präsidentenwahl 2016 beeinflusst hat und ob es dabei eine Zusammenarbeit mit dem Trump-Team gab. Giuliani soll an der Seite der Anwälte Ty Cobb und Jay Sekulow arbeiten.

Rudolph „Rudy“ Giuliani hat in seinem Leben schon sehr viel Politik gemacht. Er wurde nach Trumps Wahlsieg für mehrere Positionen in der Regierung gehandelt.

Weltweit bekannt wurde der Mann mit dem kantigen Kinn aus seinen knapp sieben Jahren als Bürgermeister von New York City (1994 bis Ende 2001). Giuliani hat sich in dieser Zeit ein gänzlich anderes, positives Image erworben als 2016, als er als einer der glühendsten Unterstützer in die Wahlschlacht für Donald Trump zog.

Begleiter loben den Charme des italienischstämmigen Giuliani, beschreiben ihn aber auch als arrogant und knallhart. Giuliani wurde im Frühjahr 2016 einer der engsten Verbündeten des künftigen US-Präsidenten. Im Wahlkampf 2016 war von seinem Charme nicht viel zu sehen. Er ereiferte sich auf vielen Veranstaltungen für den Republikaner und beteiligte sich an der Verbreitung von Verschwörungstheorien über Hillary Clinton. (dpa)

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