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Robert Habeck, Bundesvorsitzender der Grünen, kann sich eine Kanzlerschaft vorstellen.

© Kay Nietfeld/dpa

„Diese Prüfung würde ich für mich bestehen“: Grünen-Chef Habeck traut sich zu, Kanzler zu werden

Er nennt das Amt die „Todeszone der Politik“, doch: Robert Habeck kann sich grundsätzlich vorstellen, Angela Merkel als Bundeskanzler 2021 nachzufolgen.

Grünen-Chef Robert Habeck traut sich grundsätzlich die Übernahme der Kanzlerschaft zu. Man müsse „sich selbst überprüfen, ob man glaubt, man hat das moralische Rüstzeug und innere Ruhe, man hat einen Plan, was man will“, sagte Habeck am Mittwochabend in der ARD-Sendung „maischberger. die woche“ auf eine Frage nach der Kanzlerschaft.

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„Diesen Plan habe ich, und deshalb ist die Antwort: Ja, diese Prüfung würde ich für mich bestehen.“ Habeck machte klar, dass er großen Respekt vor dem Amt habe. Die Frage der Kanzlerschaft sei nicht einfach lässig mit „Hey, da hab ich Bock drauf“ zu beantworten. Er halte sich da an das Wort von Joschka Fischer, der das Spitzenamt die „Todeszone der Politik“ nannte. Er wisse um „die Größe der Verantwortung“.

Die Grünen lassen bislang offen, ob sie mit einem Kanzlerkandidaten oder einer -kandidatin in die Bundestagswahl 2021 ziehen werden. Neben Habeck gilt Ko-Parteichefin Annalena Baerbock als mögliche Anwärterin. Viele Grüne sehen sie als bessere Kanzlerkandidatin. Bis zur Wahl „geben wir unser Bestes“, sagte Habeck in der ARD. „Ich gebe mein Bestes, Annalena gibt ihr Bestes, und dann werden wir sehen, was daraus wird.“ (AFP)

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