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Bernd Althusmann.

© dpa

CDU: Ein Mann fürs Pragmatische

Bernd Althusmann, der frühere niedersächsische Kultusminister, ist designierter CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2018. Ein kleines Porträt.

"Umwege erhöhen die Orientierung", sagt Niedersachsens ehemaliger Kultusminister Bernd Althusmann (CDU). Nachdem seine Landesregierung 2013 durch Rot-Grün abgewählt wurde, leitete er zweieinhalb Jahre lang die Konrad-Adenauer-Stiftung in Namibia. Der extreme Gegensatz zwischen Arm und Reich habe seinen Blick aufs Wesentliche geschärft, sagte er danach.

Er war zweieinhalb Jahre in Afrika

Vor drei Monaten heuerte er als Berater bei einer Personalagentur an. Althusmann ist Betriebswirt und Diplompädagoge.
Doch nun will der 49-Jährige zurück in die Politik und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) das Amt streitig machen. Am Samstag wollen die CDU-Führungsgremien unter Landeschef David McAllister den Afrika-Heimkehrer offiziell zu ihrem Spitzenkandidaten für die Landtagswahl Anfang 2018 nominieren.

Ideologie habe in der Schulpolitik nichts zu suchen

In den zehn schwarz-gelben Regierungsjahren hatte sich Althusmann vom knallharten Parlamentsgeschäftsführer der CDU-Fraktion zum pragmatischen Hausherrn des Kultusressorts gewandelt. Weil er Ordnung in das Ressort brachte, das seine beiden CDU-Vorgänger chaotisch geführt hatten, gab es sogar Lob von der Lehrergewerkschaft GEW. Ideologie habe in der Schulpolitik nichts zu suchen, meint der dreifache Familienvater im Rückblick: „Es geht um die Zukunft der Kinder.“ Ab dem Wochenende geht es um seine eigene Zukunft.

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