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Abgeordnete nehmen während einer Sondersitzung des Deutschen Bundestages an einer Abstimmung teil.

© dpa/ Wolfgang Kumm

Casdorffs Agenda: Nach 100 Jahren Frauenwahlrecht bleibt viel zu tun

Vor 100 Jahren wurde das Frauenwahlrecht eingeführt. Doch bis heute gibt es keine Parität dort, wo sich Macht manifestiert. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Frauen an die Macht – ein Ausruf, ein Aufruf. Denn eine Angela Merkel macht noch keine Frauen-Power. Schon gar nicht Sie allein. Und ob Frauen das Verteidigungsministerium anstreben müssen, ist doch sehr die Frage: Welche Konflikte lassen sich heute noch militärisch lösen? In Zukunft erst recht nicht. Und um die geht es, die Zukunft.

Nach 100 Jahren Frauenwahlrecht bleibt so viel zu tun. Es gibt mehr Frauen als Männer im Land, aber keine Parität dort, wo sich Macht manifestiert. Zum Beispiel im Parlament. Oder in den Parteien. Oder den Ministerien. Gut, Frauen müssen das wollen. Männer aber auch. Da haben sie jetzt keine Wahl.

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