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Deutschlands Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

© AFP Photot/Tobias Schwarz

Casdorffs Agenda: Meisterin der Selbstverteidigung kämpft um mehr Geld

Der Bundestag berät über den Wehretat. Ministerin von der Leyen braucht mehr Geld - auch, um einer möglichen Kündigungswelle zu begegnen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Einfach ist es nicht für Ursula von der Leyen. Verantwortliche für die Verteidigung müssen immer auch Meister/in der Selbstverteidigung sein. Und immer kämpfen. Nicht zuletzt um mehr Geld.

Dass die Kanzlerin Leyen beim Finanzminister raushaut, ist bei Weitem nicht sicher. Dass die Truppe sich hinter ihr versammelt, auch nicht. Bisher sind es Gerüchte, Hinweise, aber wenn es mehr ist, wird es sich bald weisen: Es soll eine Kündigungswelle bei der Bundeswehr geben, also vermehrt Anträge auf Entlassung.

Grund ist demnach die aktuelle Sicherheitslage in Europa, vor allem die wachsende Konfrontation zwischen dem Westen und Russland. Die krisenhafte Lage in Nahost tut ihr Übriges.

Da wird es zunehmend eine Herausforderung, junge Menschen für den Dienst an der Waffe zu gewinnen. Ob sich Ursula von der Leyen ihr Amt so schwierig vorgestellt hat?

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