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Rettungskräfte stehen neben dem ausgebrannten Kleinbus.

© Sukru Akyuz/IHA/AP/dpa

Bus brennt aus: Elf Migranten und ihr Schleuser sterben bei Unfall in Türkei

Zwölf Menschen sind bei einem illegalen Flüchtlingstransport in der Ost-Türkei ums Leben gekommen, 26 weitere wurden verletzt. Der Bus-Eigentümer sitzt in Haft.

Beim Unfall eines Busses mit Flüchtlingen im Osten der Türkei sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen und 26 weitere verletzt worden. Bei den Toten handelt es sich um elf Migranten sowie einen Schleuser, der den illegalen Transport organisiert hatte, wie türkische Behörden am Sonntag unter Berufung auf Angaben der Behörden der Provinz Van berichteten.

Die Verletzten wurden demnach ins Krankenhaus gebracht und der Eigentümer des Busses festgenommen.

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Offenbar war der Minibus in einen Straßengraben gefahren und hatte im Anschluss Feuer gefangen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Bei den Opfern soll es sich übereinstimmenden türkischen Medienberichten zufolge um illegale Migranten handeln, die über die Grenze zum Iran eingereist waren. Der Bus war demnach wohl überfüllt.

Die nahe der Grenze zum Iran gelegene Provinz Van ist ein Durchgangsgebiet für jährlich zehntausende Flüchtlinge aus dem Iran, aus Afghanistan und Pakistan. Im Juli vergangenen Jahres waren in dieser Region bei einem Unglück eines mit Flüchtlingen besetzten Bootes im Van-See 60 Menschen ums Leben bekommen. (AFP, Tsp)

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