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Bundeswehr: Kongo-Einsatz beginnt

Das Hauptkontingent der Bundeswehr für den Kongo-Einsatz ist am Montag nach Afrika aufgebrochen. Eine Maschine mit 60 Soldaten an Bord startete am Morgen vom Flughafen Köln.

Koblenz - Die Soldaten, zu denen unter anderem Sanitäter und Angehörige des Führungsstabes gehörten, sollten in der gabunischen Hauptstadt Libreville stationiert werden, wo sie am Nachmittag landen sollen.

Am Montag sollte auch eine Transportmaschine mit einem verlegbaren Krankenhaus in die kongolesische Hauptstadt Kinshasa starten. Die Verlegung des gesamten Hauptkontingents der Bundeswehr werde sich über anderthalb Wochen hinziehen, sagte ein Bundeswehr-Sprecher.

Die Bundeswehr will zum Schutz der Wahlen im Kongo insgesamt rund 780 Soldaten in dem Land und im nahe gelegene Gabun stationieren. Insgesamt sollen rund 2.000 EU-Soldaten den Wahlprozess absichern. Neben Deutschland stellt Frankreich das größte Kontingent. Bisher sind bereits Bundeswehrsoldaten vor Ort, um den Einsatz vorzubereiten. Die EU will die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 30. Juli absichern. Die Mission ist auf vier Monate begrenzt. Außerdem sind derzeit mehr als 16.000 Soldaten der UN-Mission Monuc im Kongo stationiert. (tso/AFP)

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