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Großer Zapfenstreich: Joachim Gauck mit Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU)

© dpa/Bernd von Jutzczenka

Bundespräsident: Gauck nimmt Abschied von Schloss Bellevue

Nach fünf Jahren ist Schluss: Mit einem Großen Zapfenstreich ist Bundespräsident Joachim Gauck aus dem Amt gegangen. Sein Nachfolger Steinmeier wird Mittwoch vereidigt.

Nach fünf Jahren im Amt ist Bundespräsident Joachim Gauck mit einem Großen Zapfenstreich feierlich verabschiedet worden. Bei der militärischen Zeremonie im Park von Schloss Bellevue in Berlin waren am Freitagabend unter anderen Vizekanzler Sigmar Gabriel, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Innenminister Thomas de Maizière und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller dabei. Kanzlerin Angela Merkel fehlte, weil sie in Washington US-Präsident Donald Trump besuchte. Insgesamt waren 600 Gäste geladen.

Zum Zapfenstreich hatte Gauck, wie es Tradition ist, drei Musikstücke persönlich ausgewählt. Neben dem DDR-Hit „Über sieben Brücken musst du gehn“ der Band Karat spielte das Musikkorps der Bundeswehr das Volkslied „Freiheit, die ich meine“ und das Kirchenlied „Ein feste Burg ist unser Gott“. Der Große Zapfenstreich ist das höchste militärische Zeremoniell der Bundesrepublik. Seine Anfänge gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück.

Gauck scheidet offiziell am Samstag aus dem Amt. Am Sonntag übernimmt Frank-Walter Steinmeier die Geschäfte. Er wird am Mittwoch vereidigt. Der frühere Außenminister ist der 12. Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Der 77 Jahre alte Gauck hatte auf eine zweite Amtszeit verzichtet. (dpa)

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