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Bei einem US-Bombenangriff im Nordwesten Syriens sollen Aktivisten zufolge 13 Menschen getötet worden sein.

© Aaref Watad/AFP

Bombenangriff in Syrien: USA sollen 13 Zivilisten bei Militäroperation getötet haben

Das Pentagon bestätigte eine „erfolgreiche“ Anti-Terror-Mission mit US-Spezialkräften in Syrien. Aktivisten zufolge sind unter den Toten auch vier Kinder.

Bei einer Militäroperation der USA sind nach syrischen Angaben mehrere Zivilisten in dem Bürgerkriegsland ums Leben gekommen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Donnerstag, dass 13 Zivilisten bei schweren Gefechten im Nordwesten zwischen der von den USA angeführten Koalition und Terroristen getötet worden seien, darunter auch vier Kinder.

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Die Militärkoalition habe zudem Ziele nördlich der Region Idlib bombardiert. Die Gefechte dauerten demnach bis in die Nacht an. Das US-Verteidigungsministerium bestätigte eine Anti-Terror-Mission mit Spezialkräften der US-Armee. „Die Mission war erfolgreich“, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. Weitere Details nannte das Pentagon zunächst nicht.

Im Bürgerkriegsland Syrien kämpft eine Militärkoalition unter Führung der USA gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Der IS hatte im Sommer 2014 große Gebiete im Norden des Irak in seine Gewalt gebracht. Kurz darauf riefen die Dschihadisten ein Kalifat aus, zu dem auch Regionen im Nachbarland Syrien gehörten. Militärisch wurde die Terrormiliz im März 2019 besiegt, ist jedoch weiter in beiden Ländern aktiv und verübt immer wieder Anschläge. (dpa)

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