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Feuerwehrleute löschen am späten Sonntagabend in Boizenburg an der Elbe (Mecklenburg-Vorpommern) eine brennende geplante Notunterkunft für Flüchtlinge.

© Daniel Bockwoldt/dpa

Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern: Feuer macht Notunterkunft für Flüchtlinge unbewohnbar

In das dreistöckige Mehrfamilienhaus in Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern) sollten Flüchtlinge einziehen. Am Sonntagabend brannte es nieder.

Eine geplante Notunterkunft für Flüchtlinge in Mecklenburg-Vorpommern ist niedergebrannt. Nach Polizeiangaben stand das dreistöckige Mehrfamilienhaus in Boizenburg an der Elbe zur Zeit des Feuers am Sonntagabend leer. Für einen Brandanschlag gebe es zunächst keine Hinweise, sagte ein Sprecher.

Bei dem Brand habe es keine Verletzten gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Demnach brannte das Haus in voller Ausdehnung und war nach der Löschung unbewohnbar. Die Ursache des Brandes war der Polizei zufolge zunächst unklar. Die Kriminalpolizei und der Staatsschutz sollen Ermittlungen aufnehmen.

Erst am Sonntag hatten in Mecklenburg-Vorpommern unbekannte Täter zwei mit Brandbeschleuniger gefüllte Glasflaschen gegen die Hauswand eines leer stehenden Gebäudes in Trassenheide auf der Insel Usedom geworfen, in dem möglicherweise Flüchtlinge untergebracht werden sollten. Während das Haus unbeschädigt blieb, brannte vor dem Gebäude die Rasenfläche.

Schlägerei in Flüchtlingsunterkunft in Bremen

In einer weiteren Unterkunft in Bremen kam es am Sonntag zu einer Schlägerei, bei der drei Menschen leicht verletzt wurden. An der Auseinandersetzung in der Unterkunft in Bremen-Habenhausen beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 30 Asylbewerber.

Die Gründe für den Streit waren demnach zunächst unklar. In der ehemaligen Zentralen Aufnahmestelle seien vor allem unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht.

Zwei Jugendliche und ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes seien bei der Schlägerei leicht verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Waffen habe es keine gegeben. Rund 40 bis 50 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen, um die Situation zu beruhigen. Die Polizei habe fünf Menschen in Gewahrsam genommen. (dpa/AFP)

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