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Strebt nach gemeinsamer Reaktion des Westens: US-Außenminister Antony Blinken.

© REUTERS/Andrew Harnik

Blinken plant für den Notfall: US-Außenminister reist wegen Ukraine-Konflikt nach Kiew und Berlin

Antony Blinken trifft sich diese Woche mit dem ukrainischen Präsidenten und der deutschen Außenministerin. Er will besprechen, wie Russland abzuschrecken ist.

US-Außenminister Antony Blinken reist angesichts der Zuspitzung des Ukraine-Konflikts nach Kiew und Berlin. Blinken werde am Mittwoch in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und seinen Amtskollegen Dmytro Kuleba treffen, teilte das US-Außenministerium am Dienstag mit. Ziel sei, das Engagement der USA für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine zu bekräftigen.

Der Reise vorausgegangen seien intensive Bemühungen, mit den europäischen Partnern eine gemeinsame Reaktion auf die Bedrohung Russlands für die Ukraine zu finden. Blinken wolle in der Ukraine außerdem mit Angestellten der US-Botschaft zusammenkommen, um die Notfallplanung für den Fall einer weiteren Eskalation zu erläutern.

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Am Donnerstag ist dann ein Treffen in Berlin angesetzt, unter anderem mit Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen). Blinken will sich außerdem mit Partnern aus Großbritannien und Frankreich austauschen. Es sollen gemeinsame Bemühungen zur Abschreckung weiterer russischer Aggressionen gegen die Ukraine besprochen werden, so das US-Außenministerium.

[Lesen Sie auch: Gefahr einer Eskalation im Ukraine-Konflikt. Wie ist Putin noch zu stoppen? (T+)]

Verhandlungen waren ergebnislos geblieben

Baerbock wiederum traf am Dienstag bei ihrem Antrittsbesuch in Moskau den russischen Außenminister Sergej Lawrow, nachdem sie sich am Montag in Kiew mit Präsident Selenskyj und ihrem Amtskollegen Kuleba beraten hatte.

Die Spannungen im Ukraine-Konflikt haben zuletzt stark zugenommen. Verhandlungen zwischen den USA und Russland, im Nato-Russland-Rat sowie im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der vergangenen Woche blieben weitgehend ergebnislos. (dpa)

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