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Robert Habeck und Annalena Baerbock.

© imago images/Sven Simon

Baerbock oder Habeck?: Grüne wollen am 19. April Vorschlag für Kanzlerkandidatur machen

Der Bundesvorstand der Grünen will am 19. April vorschlagen, wer Kanzlerkandidat werden soll. Auf dem Parteitag im Juni soll die endgültige Entscheidung fallen.

Der Grünen-Bundesvorstand wird am 19. April vorschlagen, wer von den Parteichefs Annalena Baerbock und Robert Habeck die Kanzlerkandidatur bei der Bundestagswahl am 26. September übernehmen soll.

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Das teilte Grünen-Geschäftsführer Michael Kellner den Landesvorsitzenden und dem Parteirat am Mittwoch in einem Schreiben mit, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die endgültige Entscheidung über die Kanzlerkandidatur fällt auf dem Grünen-Parteitag vom 11. bis 13. Juni.

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Die Grünen wollen zwar mit der 40-jährigen Baerbock und dem 51-jährigen Habeck als Spitzenduo in den Bundestagswahlkampf ziehen. Trotzdem soll es erstmals in der Geschichte der Partie einen Kanzlerkandidaten oder eine Kanzlerkandidatin geben. Dass dafür nur die beiden Parteichefs in Frage kommen, ist seit Langem klar. Die beiden haben mehrfach gesagt, dass sie die Frage zunächst untereinander klären wollen.

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In den Umfragen sind die Grünen seit Monaten im Aufwind. Zuletzt lagen sie über 20 Prozent und damit auf dem zweiten Platz hinter der CDU/CSU. Die SPD will mit Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten in den Bundestagswahlkampf ziehen. Die Entscheidung der CDU/CSU steht noch aus.

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