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Im Laster entdeckt die Polizei überwiegend Migranten im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.

© AFP/Stavros Karitidis

Autobahn-Kontrolle in Griechenland: Polizei befreit mehr als 40 Migranten aus Lastwagen

Als die Türen des Lasters nahe der Stadt Xanthi geöffnet wurden, hatten einige Migranten bereits Atemprobleme. Immer wieder nimmt die Polizei Schleuser fest.

Bei einer Autobahn-Kontrolle nahe der griechischen Stadt Xanthi hat die Polizei am Montag einen Lastwagen mit Migranten festgesetzt. Im Laderaum des Lkw sollen sich 41 Menschen befunden haben, berichtete am Montagmittag die griechische Nachrichtenagentur ANA-MPA unter Berufung auf Polizeiquellen. Zunächst war im Newsportal Xanthinews von mehr als 80 Menschen die Rede gewesen.

Manche der Migranten hätten bereits Atemprobleme gehabt, als die Türen des Lasters geöffnet wurden, hieß es weiter. Bei den Insassen soll es sich überwiegend um Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahre gehandelt haben. Über ihre Herkunft ist noch nichts bekannt, griechische Medien mutmaßen jedoch, dass sie illegal aus der Türkei eingereist sind.

Immer wieder nimmt die griechische Polizei Schleuser fest, die mit Minibussen oder in Hohlräumen von Lastwagen Migranten aus der Region des griechisch-türkischen Grenzflusses Evros nach Griechenland bringen.

In Großbritannien hatte sich erst vor knapp zwei Wochen eine Tragödie ereignet: In Essex wurden in einem Kühllaster die Leichen von 39 Menschen entdeckt. Bei den Toten handelte es sich vermutlich um ins Land geschleuste Migranten, die aus Vietnam stammen sollen. (dpa)

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