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Krankenwagen am Ort des Selbstmordanschlags in Mogadischu.

© dpa/AP/Farah Abdi Warsameh

Anschlag in Somalia: Zahl der Todesopfer in Mogadischu auf 358 gestiegen

Die somalische Regierung muss die Zahl der Opfer des jüngsten Anschlags in Mogadischu erneut drastisch nach oben korrigieren. Noch immer werden dutzende Menschen vermisst.

Eine Woche nach dem verheerenden Anschlag in Somalia ist die Zahl der Todesopfer nach offiziellen Angaben auf 358 Menschen gestiegen. Das gab der somalische Informationsminister Abdirahman Omar Osman am Freitagabend über Twitter bekannt. 228 Menschen seien verletzt worden, 56 würden weiterhin vermisst. Bisher war von rund 300 Toten die Rede gewesen.

Ein Selbstmordattentäter hatte sich vergangenen Samstag in einem Lastwagen an einem der belebtesten Verkehrsknotenpunkte in Mogadischu in die Luft gesprengt. Etliche Fahrzeuge standen an der Kreuzung. Die somalische Regierung hat die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab für den Anschlag verantwortlich gemacht. Die sunnitischen Extremisten haben sich jedoch zunächst nicht zu der Attacke bekannt. (dpa)

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