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Mit Blumen, Bildern, Kreuzen und Kerzen wird der Opfer des Attentats am Breitscheidplatz gedacht.

© Fabrizio Bensch/Reuters

Anschlag in Berlin: Hier gedenkt die Stadt

Der Dienstag steht ganz im Zeichen des Gedenkens an den Anschlag am Breitscheidplatz. Hier gibt es einen Überblick über die Veranstaltungen.

Von Ronja Ringelstein

Alle Berliner sollen die Möglichkeit haben, heute ihre Anteilnahme auszudrücken. Berlin, die Bundesregierung, die Evangelische Kirche, das Erzbistum Berlin, die AG City und der Schaustellerverband wollen mit den Opfern und Angehörigen sowie mit Helfern gemeinsam gedenken.

Zunächst wird der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) um 10.30 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit den Angehörigen der Toten und Opfern des Anschlags das Gedenkzeichen an der Gedächtniskirche zeigen. Sie werden das Kunstwerk fertigstellen und still erinnern. Ebenfalls ohne die Öffentlichkeit wird es um 11.15 Uhr eine religionsübergreifende Andacht in der Gedächtniskirche geben. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird teilnehmen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der evangelische Bischof Markus Dröge werden sprechen.

Um 12 Uhr wird Michael Müller das Gedenkzeichen an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche öffentlich einweihen. Danach werden Opfer und Angehörige um 13 Uhr ins Berliner Abgeordnetenhaus geladen.

Mahnwache auf dem Breitscheidplatz

Die AG City, der Schaustellerverband Berlin und die Kirchengemeinde der Gedächtniskirche laden um 14 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Breitscheidplatz. Um 18.30 Uhr findet ein ökumenisches Friedensgebet mit dem Friedenslicht von Bethlehem in der Gedächtniskirche statt. Im Anschluss, um 19.30 Uhr, wird die Friedenskundgebung auf dem Platz von Jocelyn B.Smith mit einem Lied eröffnet. Um Punkt 20.02 Uhr, genau ein Jahr nach dem Anschlag, werden die Kirchenglocken zwölf Minuten lang läuten – zur Erinnerung an die zwölf Todesopfer. Menschen sollen eine Lichterkette um die Gedächtniskirche bilden.

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