zum Hauptinhalt
Die Kriminalpolizei untersucht die Wohnung des Mannes, der am 16. Oktober 2021 in Kongsberg, Norwegen, 5 Menschen tötete.

© AFP/Terje Pedersen/NTB

Anschlag im norwegischen Kongsberg: Attentäter in Norwegen erstach seine Opfer mit „scharfem Gegenstand“

Der 37-jährige Däne habe laut Polizeiangaben Pfeil und Bogen verloren oder weggeworfen. Seine Opfer erstach er, darunter auch eine Deutsche.

Die fünf Todesopfer des Anschlags im norwegischen Kongsberg sind nicht durch Pfeil und Bogen getötet worden, sondern wurden erstochen. Bei seinen Angriffen habe der Täter „irgendwann Pfeil und Bogen weggeworfen oder verloren“, sagte Polizeiinspektor Per Thomas Omholt am Montag vor Medienvertretern. Seine Opfer habe er dann mit einem „scharfen Gegenstand“ erstochen, darunter auch eine 52-jährige Deutsche.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Der 37-jährige Däne Espen Andersen B. hat gestanden, am vergangenen Mittwoch in Kongsberg im Südosten Norwegens fünf Menschen getötet und drei weitere verletzt zu haben. Dabei schoss er unter anderem mit Pfeil und Bogen um sich. Insgesamt hatte er mit Pfeil und Bogen den Angaben zufolge auf mehr als zehn Menschen gezielt.

Laut Omholt hat B. seine Opfer offenbar wahllos getötet. Welchen „scharfen Gegenstand“ er dabei genau nutzte, wollte der Polizeiinspektor aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.

Nach seinen Angaben gehen die Ermittler inzwischen davon aus, dass B. in erster Linie psychische Probleme hat. Die Hypothese, er sei zum Islam konvertiert und habe sich radikalisiert, habe sich hingegen weiter „abgeschwächt“. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false