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Das offizielle Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2022, Shuey Rhon Rhon zusammen mit Bing Dwen Dwen, dem offiziellen Maskottchen der Winterparalympics 2022.

© dpa/Chen Xiaogen

Angst vor Spionage aus Peking: Britische Olympia-Athleten sollen gesonderte Handys bekommen

Das Britische Olympische Komitee sorgt sich, dass chinesische Geheimdienste sensible Daten abgreifen - und händigt Sportlern „saubere“ Geräte aus.

Aus Angst vor Spionage bei den Olympischen Winterspielen in Peking können britische Teilnehmerinnen und Teilnehmern beantragen, für die Dauer der Wettbewerbe neue Mobiltelefone zu erhalten. „Wir haben Athleten und Betreuern praktische Ratschläge gegeben, damit sie selbst entscheiden können, ob sie ihre persönlichen Geräte zu den Spielen mitnehmen oder nicht“, sagte ein Sprecher des britischen Nationalen Olympischen Komitees (NOK) der britischen Zeitung „The Guardian“ am Donnerstag.

„Denen, die ihre eigene Ausrüstung nicht mitnehmen möchten, haben wir vorübergehend Geräte zur Verfügung gestellt.“

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Vor den Olympischen Spielen in der chinesischen Hauptstadt gibt es immer wieder Warnungen, dass chinesische Geheimdienste sensible Daten von Handys, Tablets und Laptops auslesen könnten. Zuvor hatte die niederländische Zeitung „De Volkskrant“ berichtet, das niederländische NOK rufe Sportler und Betreuer auf, persönliche Geräte ganz zu Hause zu lassen.

Stattdessen werde der Verband „saubere“ Geräte austeilen, die nach der Heimkehr zerstört werden sollen. Der Sprecher des NOCNSF, Geert Slot, nannte Cybersicherheit Teil der Risikoeinschätzung für die Reise nach China. (dpa)

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