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1. Mai: Demonstranten rüsten sich für Walpurgisnacht

Angst vor sozialen Unruhen und Krawallen bestimmt in diesem Jahr den 1. Mai. Gewerkschaften, aber auch linke und rechte Jugendliche nutzen die vorgelagerte Walpurgisnacht für Demonstrationen.

"Arbeit für alle bei fairem Lohn" lautet das Motto, unter welches die Gewerkschaften den 1. Mai gestellt haben. In ganz Deutschland werden hunderttausende Menschen erwartet, die an diesem Freitag ihrer Wut über Finanzjongleure und unfähige Manager Luft machen. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt warnte bereits vor Stimmungsmache und Polemik. Unverantwortlich sei es, soziale Unruhen herbeizureden, sagte er.

Krawalle von Autonomen und jungen Randaliern werden vor allem in der Hauptstadt befürchtet. Erste Veranstaltungen in Berlin zum Auftakt der Walpurgisnacht verliefen friedlich, knapp 2000 Teilnehmer kamen bereits zusammen. Auch Rechtsextreme haben für den 1. Mai diverse Veranstaltungen angekündigt. Die größte geplante Demonstration in Hannover jedoch wurde nun endgültig verboten, nachdem sich das Bundesverfassungsgericht mit einer Beschwerde der Organisatoren nicht befasste. (mm, dpa) 

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