Vexierspiel zwischen Wahrheit und Fiktion: Friedemann Karig hat mit seinem zweiten Roman ein literarisches Gedankenexperiment unternommen.
Oliver Pfohlmann
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Die US-Schriftstellerin hat eine sprachlich eindrucksvolle Meditation über Wahrheit und Erinnerung, Realität und Fiktion, Macht und Missbrauch geschrieben.
Sie war „das coolste Mädchen in Berlin-Lichtenberg“. Ein Vierteljahrhundert nach dem Suizid ihrer Jugendfreundin aus der DDR sucht Anja Reich nach Antworten auf Fragen, die sie bis heute verfolgen.
Wie macht man weiter nach dem Verlust des Partners, als Mutter, als Schriftstellerin? Maike Wetzels autobiografischer Roman ist ein Trauerbuch in der Tradition von Joan Didions „Jahr des magischen Denkens“.
Sie verändern nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern längst die Realität: Berit Glanz hat einen informativen Essay über die allgegenwärtigen Filter-Apps geschrieben.
Die Hamburger Schriftstellerin erzählt in ihrem neuen Roman von einer Frau, die sich nicht mehr beherrschen will und rebelliert.
Entwaffnend ehrliche Prosa. Paul Brodowskys Roman „Väter“ ist eine Meditation über Vaterschaft und transgenerationale Prägungen.
Der Berliner Schriftsteller erzählt in seinem neuen Buch von einem skurrilen Privatdozenten, der sich durch seine Unikarriere laviert und dabei in Erinnerungen verliert.
„Populärer Realismus“: Der Literaturwissenschaftler Moritz Baßler hat den leicht lesbaren „International Style“ der aktuellen deutschsprachigen Literatur untersucht.
Spannend wie ein Detektivroman: Carole Angier erzählt in ihrem Buch über den großen, 2001 verstorbenen Schriftsteller, wie dieser die Leben aus seinem nahen Umfeld zu Literatur machte.
In „Die Kriegerin“ erzählt die Berliner Schriftstellerin von traumatisierten Frauen auf der Suche nach Härte.
Natur braucht keinen Plot: Leona Stahlmanns Cli-Fi-Roman „Diese ganzen belanglosen Wunder“.
Andreas Schäfer porträtiert mit „Die Schuhe meines Vaters“ einen schwierigen Menschen.
Die Tragik einer Frau in den besten Jahren: Miranda Cowley Hellers Roman „Der Papierpalast“.
Leben im TikTok-Modus: Julia von Lucadous eindringlicher Gegenwartsroman „Tick Tack“.
„Rot (Hunger)“: Senthuran Varatharajahs literarischer Versuch über den Kannibalen von Rotenburg ist vor allem ein Sprachexperiment.
Berit Glanz erzählt in ihrem berührenden Roman "Automaton“ eine Detektivgeschichte aus der Welt des Clickworkings.
Der Publizist und Verleger Jakob Augstein hat einen Roman über einen verkrachten und desillusionierten Politiker geschrieben. Das Lesevergnügen hält sich leider in Grenzen. Eine Rezension.
Alter Mann verliebt sich in eine junge Frau: Jenny Erpenbecks atmosphärisch dichter Liebes- und Zeitroman ist ein sprachliches Ereignis.
Die Berliner Autorin Svealena Kutschke zeichnet in ihrem Roman „Gewittertiere“ das beklemmende Porträt einer westdeutschen Familienhölle.
Hier die Tristesse in Sachsen, eine gesichtslose Urbanität ohne Zukunft, dort die Gebrüder Baselitz: Lukas Rietzschels starker Roman „Raumfahrer“.
Krankheit als Prüfung? Wer will beim Sterben so einen Schrott hören? Sigrid Nunez' berückend empathischer Roman "Was fehlt dir".
Ute-Christine Krupp schreibt in ihrem Roman „Punktlandung“ über Freiheit und Sicherheit in Zeiten des Terrorismus.
Der Literaturnobelpreisträger erzählt seinen Zukunftsroman aus der Sicht einer höchst liebenswürdigen Maschine. Und stellt dabei wichtige existentielle Fragen.