Vor gut einem Jahr putschte das Militär im Sudan. Damit endete auch die Zeit einer zivilen Übergangsregierung. Wie könnte mehr Demokratie erreicht werden? Ein Gastbeitrag.
Volker Perthes
Aktuelle Artikel
Europa spricht gern von seiner "strategischen Autonomie", womöglich, weil keiner so genau weiß, was das ist. Es spricht viel für eine genaue Begriffsklärung. Ein Gastbeitrag.
Der Kontinent muss sein wirtschaftliches Potenzial stärker mit politischen Zielen verknüpfen. Ein Gastbeitrag.
Die EU wird beim Thema Naher Osten bald gefordert sein. Ist sie vorbereitet? Über eine nötige Israel-Politik – und die falsche Fixierung auf den Iran. Ein Gastbeitrag.
Das Label „demokratisch“ oder „autoritär“ lässt keine Aussage darüber zu, wie gut ein Staat durch die Coronakrise kommt. Worauf es wirklich ankommt. Ein Gastbeitrag.
Rivalitäten werden nicht hinfällig, Kriege nicht beendet. Was dennoch neu sein wird. Ein Gastbeitrag.
Die politische Transformation ist fragil und verdient Rückhalt. Aber im Süden herrscht Gewalt und die UN-Truppen müssen bleiben. Ein Gastbeitrag.
Der neue US-Präsident könnte die internationalen Beziehungen grundlegend verändern. Fünf Thesen, mit denen sich Forschung und Politik nun befassen müssen.
Der Klimawandel macht die Arktis zugänglich für wirtschaftliche Nutzung. Ob dies zu Konflikten oder zu mehr Kooperation führt, hängt dafür von rein politischen Entscheidungen ab, schreibt der Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik im Gastbeitrag.
Deutschland diskutiert über eine stärkere Beteiligung an Militäreinsätzen in Afrika. Das würde ein anhaltendes Missverhältnis ausgleichen: Denn bisher zahlt Deutschland vor allem - mitgeredet wird aber allenfalls am Rande.
Nach Muhammad Mursis Absetzung in Ägypten sollte von deutscher und europäischer Seite darauf gedrängt werden, die Verfassung wieder in Kraft zu setzen sowie sicherzustellen, dass bei der nächsten Parlamentswahl Vertreter aller politischen Richtungen faire Chancen haben, meint Volker Perthes.
Muslim vs. Militär: In Ägypten entscheidet trotzdem die Mitte
Bei der Abstimmung über die Präsidentschaft haben die Ägypter keine gute Wahl: Die erste Runde gewannen ein Muslimbruder und ein Apparatschik. Dennoch bewirkt die Wahl einen zivilisatorischen Fortschritt, meint der Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Der 11. September 2001 hat die westliche Politik verändert - aber nicht die Welt, analysiert Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik. Jetzt wäre es an der Zeit, den Kurs zu korrigieren.
Die Welle rollt. Tunesien, Ägypten und jetzt auch Libyen: eine Zwischenbilanz der arabischen Revolutionen von 2011.
Um die demokratische Entwicklung Tunesiens, Ägyptens und vielleicht weiterer Länder der Region zu unterstützen, muss die EU vor allem deren eigene Kapazitäten stärken, meint Volker Perthes von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Frieden im Sudan verlangt mehr als die Souveränität des Südens. Der Friedensprozess muss fortgeführt werden.
Frieden im Sudan verlangt mehr als die Souveränität des Südens
Auch wenn die von Wikileaks veröffentlichten Depeschen bisher eher Tratsch enthalten: Der US-Diplomatie - schreibt Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, im Gastkommentar - schadet vor allem der Verlust von Vertraulichkeit.
Eine Friedenslösung im Nahen Osten kann nur gelingen, wenn Syrien und die Hamas miteinbezogen werden.
Die USA und der Iran müssen den Atomstreit politisch lösen
Die USA und der Iran müssen den Atomstreit politisch lösen. Doch zwischen Washington und Teheran herrscht ein enormes Misstrauen.
Merkel und Sarkozy sollten sich mehr für den Nahen Osten einsetzen
US-Präsident Bush versucht ein letztes Mal den Friedensplan auf den Weg zu bringen. Das wäre die Zeit für Angela Merkel und Nicolas Sarkozy, sich mehr für den Nahen Osten einzusetzen.