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Meinung: Unbedingt im Stehen einnehmen!

Ja, das werden harte Tage jetzt. Fette Gänsekeulen, viel Alkohol, wenig Bewegung, schwere Musik.

Ja, das werden harte Tage jetzt. Fette Gänsekeulen, viel Alkohol, wenig Bewegung, schwere Musik. Da mag es nützlich sein, sich schon vorher auf die Einnahme von Medikamenten vorzubereiten, sie rechtzeitig einzukaufen und griffbereit zu legen. Doch dann torkeln wir morgens zur Schublade, immer noch von manchem Fusel schwer beduselt – und fragen uns, wie man diese verdammte Tablette eigentlich einnehmen soll. Kopfstehend in die Nase? Hinters Ohr geklemmt? Mit der Ferse zertreten und eingeatmet? Gut, dass die Deutsche AngestelltenKrankenkasse einen medizinischen Beratungsdienst unterhält, der uns jetzt die Augen öffnet: Tabletten, teilt er mit, sollten im Stehen eingenommen werden, „damit sie nicht im Hals stecken bleiben“. Kopf und Oberkörper leicht nach vorne beugen, anschließend mit Wasser nachspülen. Tausend Dank, liebe DAK, das hätte schief gehen können. Jedenfalls, was die Angestellten angeht. Den Arbeitern allerdings bleibt wohl doch allerhand im Hals stecken. Außer, ihre Krankenkasse warnt dann auch noch rechtzeitig.

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