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Shoppen in Berlin: Wachstum, bitte!

Was für ein Projekt: fast eine halbe Milliarde Euro für 270 Geschäfte, 1000 Parkplätze und auf dem Dach eine Maisonette mit Vorgarten, die schönste der 270 Wohnungen – ein ganzes Quartier entsteht gerade zwischen Leipziger Platz und Voßstraße. Und es schließt an die Geschichte des Ortes an, wo in den 30er Jahren Georg Wertheim das erste große Warenhaus mit einem der besten Architekten seiner Zeit errichtete.

Was für ein Projekt: fast eine halbe Milliarde Euro für 270 Geschäfte, 1000 Parkplätze und auf dem Dach eine Maisonette mit Vorgarten, die schönste der 270 Wohnungen – ein ganzes Quartier entsteht gerade zwischen Leipziger Platz und Voßstraße. Und es schließt an die Geschichte des Ortes an, wo in den 30er Jahren Georg Wertheim das erste große Warenhaus mit einem der besten Architekten seiner Zeit errichtete. Wer hat nicht schon alles versucht, diese Lücke zu schließen, die mit Wertheims Vertreibung durch die Nazis geschlagen und durch den Bau der Mauer zementiert wurde. Jetzt hat einer das Ziel vor Augen. Schon wieder Konsum, klagen Kulturpessimisten vielleicht – das 64ste Center Berlins! Aber wäre ein Bürohaus die bessere Wahl? Nein, im Kern der Stadt muss es pulsieren, und das stellt der Leipziger Platz 12 sicher: Das 400 Quadratmeter große Café mittenmang könnte zum neuen Treffpunkt im Zentrum werden. Und das mit Boutiquen modischer Labels gefüllte Erdgeschoss könnte Berlin noch wettbewerbsfähiger machen für die internationale Shopping-Klientel. Was, bitte, spricht gegen ein bisschen mehr Wachstum? ball

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