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Daniel Häuser ist Chefredakteur von „Clap“, dem People-Magazin der Kommunikationsbranche.

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Zu meinem ÄRGER: Alleingelassene Allergiker

"Clap"-Chefredakteur Daniel Häuser kritisiert nutzlose Ratschläge für Allergiker und sieht gute Netz-Chancen für "Neon"

Herr Häuser, worüber haben Sie sich in dieser Woche am meisten in den Medien geärgert?

„Das hilft wirklich gegen Heuschnupfen.“ Diese Art von Berichten schießen gerade wie Pollen aus den Birken. Erfahrene Allergiker können über diese Artikel meist nur milde lächeln, darin steht meist nur kalter Kaffee. Empfohlen werden meist Methoden aus der Steinzeit der Allergieforschung. Wahrscheinlich braucht es wirklich die unabhängige Medizinplattform im Internet, die Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen jüngst in einem Magazin forderte.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Gruner + Jahr stellt zwar bedauerlicherweise nach einem Auflagensturz das redaktionell wertvolle Magazin „Neon“ ein. Immerhin wird es die Marke im Internet weiterhin geben. Das ist nicht zu unterschätzen, denn „Neon“ hatte bereits eine solide Online-Community, bevor die meisten Medienleute wussten, was das ist. Auf jeden Fall gibt es damit bald wahrscheinlich noch härtere Konkurrenz für Bento.de, Vice.com oder Watson.de.

Welche Website können Sie empfehlen?

Als Pressemensch finde ich die Seite Zzol.de spannend. Ja, so wird die tatsächlich geschrieben. Dort lassen sich im Grunde alle aktuellen, aber auch historischen Cover der deutschen Magazine abrufen. Nur das Titelbild von meinem Magazin „Clap“ ist nicht dabei. Aber vielleicht ändert sich das ja irgendwann mal.

Daniel Häuser ist Chefredakteur von „Clap“, dem People-Magazin der Kommunikationsbranche.

Daniel Häuser

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